1. Lehrerin auf Abwegen


    Datum: 13.07.2017, Kategorien: Ehebruch,

    Herbstferien beginnen. Im Flur hatten wir einen großen Spiegel und ich verbrachte viel Zeit damit an meinem Outfit zu feilen. Am besten gefiel mir der braune Ledermini, kombiniert mit Heinz Korsage. Aber wo konnte ich so was schon tragen? Eines Abends klingelte es ... Ich habe meinen Lieblingsmini, eine weiße Chiffonbluse und hohe Schuhe an. Will mich, habe leider noch nicht den Mut, daran gewöhnen, auch mal so auf die Straße zu gehen, wenn auch mit Jacke. Ein Flasche Wein habe ich schon angetrunken und bin gut gelaunt. Dazu habe ich Sade aufgelegt. Vielleicht ein wenig zu laut. Es klingelt! Ich erschrecke, versuche zu ignorieren. Es klingelt wieder, diesmal länger. Es wird gegen die Tür geschlagen. Es bleibt nichts anderes übrig. Schnell ziehe ich meine kurze Lederjacke über, versuche sie zu zu zerren, was mir nur halb gelingt. Draußen ist Tumult. Blaulicht blinkt durch die Fenster. Wieder wird gegen die Tür geschlagen und geklingelt. Ich öffne. "Na endlich!", ruft ein in Einsatzkleidung steckender Feuerwehrmann. Er greift mich am Arm und zieht mich hinter sich her das Treppenhaus hinunter. "Es brennt! Alle müssen raus!", erklärt er hastig. "Geht es mit den Schuhen, oder soll ich sie tragen?", fragt er ehrlich und betrachtet meine Füße, die in Pumps stecken. Ich schüttele den Kopf und gebe mein Bestes. Draußen sind alle aus dem Haus versammelt. Niemand achtet auf mich. Irgendjemand bietet mir einen Platz auf einer Bank an. Ich beobachte, wie schwarzer Rauch aus dem Keller ...
    quillt. Niemand scheint an meiner Kleidung Anstoß zu nehmen. Nur ein vorbei kommender Feuerwehrmann meint: "Hübsche Beine!" und lächelt mich an. Zuerst bin ich erschrocken, freue mich dann aber über das Kompliment. In meiner Jackentasche finde ich einen 20€ Schein und beschließe in der Kneipe an der Ecke was trinken zu gehen. Ich stehe auf und laufe los, als ich meinen Namen höre. "Theresa! Warte!" Es ist Tom, unser Nachbar. Ich warte, er holt mich ein. "Wohin gehst Du?", fragt er. "Drüben in das Lokal, was trinken. Willst Du mit? Das hier dauert bestimmt noch.", biete ich an. "Gerne.", willigt er sofort ein. Das Lokal ist voll. In einer Ecke quetschen wir uns noch an einen Tisch zu ein paar älteren Herren, die Karten spielen. "Komm, ich helf Dir aus der Jacke.", sagt Tom und streckt seine Hand aus. Ich lehne ab. Mit dem Darunter wäre ich der totale Hingucker. Mir ist es so schon unangenehm genug, zumal ich unter meiner Strumpfhose kein Höschen anhabe. Ich bestelle mir schon den zweiten Dornfelder, während Tom munter vor sich hin plappert. Es ist heiß und eng. Ich sitze rechts press an der Wand, links press an Tom. Tom weiß nicht so recht wohin mit seinem Arm und legt ihn hinter mich auf die Lehne der Sitzbank. Die Haare seines Unterarmes kitzeln meinen Nacken. Wir wird immer wärmer und ich öffne die Jacke ein Stück. "Weißt Du, dass Du toll aussiehst?! Warum ist mir das vorher nie aufgefallen? Komisch!", sagt er unvermittelt. Ich erröte und weiß nicht, was ich sagen soll. Ich ...
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