1. Milonga 01


    Datum: 13.07.2017, Kategorien: BDSM,

    beginnen. Sie dirigierte ihn zu ihrer Wohnung, als ob sie es ausgemacht hätten, daß sie den Abend bei ihr fortsetzten. Roberto erlaubte sich keinen zweiten Fehler, wie Alischa zufrieden feststellte. Ganz vollendeter Gentleman, begleitete er sie bis ins Dachgeschoß des großen Bürohauses. Seit ihrer Scheidung wohnte sie in "Steinwurfweite von Downtown", wie sie gerne bemerkte. Das Penthouse war ein letzter Ablaß ihres Ex, 120 Quadratmeter, großzügig angelegt in drei Zimmern, ein riesiger Wohnraum mit Kaminofen, das Schlafzimmer mit Bad en suite und gleich nebenan das "Gästezimmer". Beim Gedanken an letzteres mußte sie grinsen. Das Zimmer war weder besonders groß, noch besonders schön. Und genaugenommen schliefen ihre Gäste selten darin. Aber das konnte sich freilich ändern, wenn der richtige Gast kam. Roberto pfiff anerkennend zur die Zähne, als er zum Fenster trat und die Aussicht bewunderte. Er öffnete die Terrassentür und sog einen Schwall der kühlen Abendluft ein. "Die nächtliche Stadt liegt dir buchstäblich zu Füssen." sagte er. "Ich hoffe doch, nicht nur die." "Wie meinst du das?" "Würdest du uns bitte eine Flasche Barolo aus der Küche öffnen. Gläser sind in der Vitrine da drüben." bat sie ihn. Sie ließ sich rücklings auf die Couch fallen, halb im Liegen die Sandaletten abstreifend, und zog die Beine an. "Setz dich zu mir." bat sie ihn, als er mit den gefüllten Gläsern zurückkam und ihr eines davon reichte. Sie tauchte ihre Nase ins Glas und zog das fruchtige Bouquet ein ...
    und setzte fort: "Also, Roberto! Was hat dich nach Wien verschlagen?" "Der Job." "Der wäre?" "Ich bin Anlageberater. Und was machst du?" "Das heißt also, ich kann mich in Geldangelegenheiten vertrauensvoll an dich wenden?" ignorierte sie seine Gegenfrage völlig. Sie war ein bißchen näher gerückt und ihr linker Fuß bohrte sich zwischen die Polster der Couch und seinen Rücken. "Meine Füsse sind kalt." meinte sie entschuldigend. "Soll ich wieder..." er deutete auf die immer noch offene Terrassentür. "Bleib! Besser du wärmst sie mir..." Roberto ergriff ihren andern Fuß und legte ihn auf seinen Schoß, sanft die Sohlen und den Spann massierend. Alischa konnte die harte Beule in seiner Hose gut spüren und hakte nach, indem sie ihre Zehen in seinen Schritt bohrte. Minutelang unterhielten sie sich schweigend und sahen sich beide unentwegt in die Augen. Alischa zählte im Geiste: Fünf -- Vier -- Drei -- Zwei -- Eins ... Im selben Augenblick, als er sich zu ihr hinbeugte, entzog sie ihm ihre Füsse und stand auf. "Vielleicht sollten wir die Tür doch besser wieder schließen." ging sie zur Terrassentür und blieb vor dem Panorama stehen. Sie frohlockte innerlich, das Spiel lief ganz zu ihrer Zufriedenheit. Er trat hinter sie und schlang die Arme um ihren Oberkörper. Sie ließ ihn gewähren und wehrte sich auch nicht, als er ihren Hals zu küssen begann. "Ist das ein Spiel?" fragte er ernst. "Spielst du denn nicht gerne?" neckte sie ihn. Dann drehte sie sich abrupt in seinen Armen um und hielt ...