1. Soulmates Teil 05


    Datum: 13.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    SoulmatesEine Westside-Story - irgendwie... © 2012/2013 Coyote/Kojote/Mike StoneV. - One in a millionYou're one in a million. You're once in a lifetime. You made me discover one of the stars above us. Bosson - One In A Million (2000) Man konnte über Jo alles Mögliche sagen, aber eine Barbie war sie nicht. Sie sah so aus und konnte sich wie eine verhalten, aber im Vergleich zu ihr war eine Jocasta so vielschichtig, wie Klebefurnier aus dem Bastelbedarf. In den ersten drei Stunden, die ich allein mit ihr verbrachte, lernte ich eine ganze Reihe ihrer Schichten kennen. Es war wie bei einer Zwiebel. Unter jeder Ebene befand sich nur noch eine weitere und noch längst nicht der Kern. Und von der Schärfe her passte der Vergleich auch. Da war die elegante, selbstbewusste Schickse, die ich mir ohne große Schwierigkeiten neben einer Sulola Klum oder einer Shiloh Jolie-Pitt auf dem roten Teppich vorstellen konnte. Und da war die intelligente, treffsichere Diskussionsteilnehmerin, die es vielleicht sogar schaffte, mit einem der Jungs aus dem Schachklub ein ernsthaftes Gespräch zu führen und mit Hirn zu punkten - natürlich mit einem Bonus für Brüste. Aber es gab auch die ‚Jo von nebenan', die man sich hervorragend bei der Gartenarbeit in der Vorstadt vorstellen konnte. Oder eben beim Saubermachen und Aufpolieren eines völlig heruntergekommenen Autos. Oder die kumpelhafte Jo, die einem Fragen über die eigene Vergangenheit stellte, bis man viel mehr erzählt hatte, als man eigentlich ...
    wollte. In diesen drei Stunden mit ihr fand ich heraus, dass ich Jo nicht nur geil fand, sondern sie auch einfach mochte. Und wenn ich ihr den Rücken zudrehte, war es manchmal für einen Sekundenbruchteil möglich, sich vorzustellen, dass wir einfach Kumpel sein mochten. So von der Sorte, wie ich echt einen gebrauchen konnte... Als wir den Wagen letztendlich soweit grundgereinigt hatten, dass die nächste Stunde kommen konnte, sahen wir beide aus wie Kanalarbeiter. Aber ich erkannte in ihren Augen auch den Stolz auf die verrichtete Arbeit. Sie leistete mir Gesellschaft, während ich die Halle abschloss und wir schlenderten gemeinsam über den Schulhof, bis sich unsere Wege eindeutig trennen mussten. Und dabei bemühte sich Mutter Natur darum, mit einem wundervollen Farbenspiel zum Sonnenuntergang alle Klischees zu erfüllen, die man sich in der Situation nur wünschen konnte. Beinahe hätte ich ihre Hand ergriffen, als sie zufällig meine berührte. Beinahe hätte ich mich darauf eingelassen, für ein paar Minuten einfach das dumme Spiel von der magischen Hollywood-Romanze zu spielen. Und ich glaube, für den Augenblick hätte sie es sogar mitgespielt. Aber ich konnte mich zurückhalten und es kostete mich auch nicht halb so viel Kraft, wie keine Dummheiten zu machen, als sie sich mir zuwandte und sich von mir verabschiedete. Und dabei wirklich jedes beschissene Register zog, dass jemals in einem Film aufgebracht wurde. Aber wahrscheinlich sogar ohne sich dessen bewusst zu sein, wie ich zu ihrer ...
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