1. Soulmates Teil 05


    Datum: 13.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    allem, weil sie offenbar nach vorne hin weiterliefen und einen kleinen Spruch umrahmten, den ich wirklich niemals bei einer Frau aus ihrer Gesellschaftsschicht erwartet hätte: ‚One inch more or less DOES matter beyond the target line'. Totaler, mentaler Overload war die Folge. Jo war ein Blechbunny. Oder sogar selbst eine Fahrerin. Oder zumindest schon mal in Berührung mit der Szene gekommen. Sie war sowas vonkeine Barbie...! „Ich hatte mir wirklich tausendprozentig vorgenommen, auf keinen Fall Mitglied in deinem Sexclub zu werden oder mich sonstwie auf dich einzulassen", sagte sie leise, nachdem sie sich nach ihrem Shirt auf dem Boden gebückt hatte. Mit durchgestreckten Beinen! Und ohne Rücksicht darauf, dass sie einen hauchdünnen String trug. „Aber das war, bevor du dich von vier Pennern hast verprügeln lassen, die du ziemlich sicher ganz leicht in die Tasche hättest stecken können..." Ich blickte zu ihrem Gesicht auf. Glitzernde Feuchtigkeit in ihrem Schoß hin oder her. Selbst der Anblick der Seite ihrer Brust war nicht ganz so wichtig, wie der Ernst in ihrer Stimme. Auch wenn Ersterer nicht unbemerkt blieb... „Hättest du dich auch für Mel so verprügeln lassen?" Ich nickte langsam. Das hätte ich, aber bevor ich einwenden konnte, dass ich nicht wirklich für sie - für Jo - Prügel bezogen hatte, fuhr sie schon fort. „Und ...
    für mich hättest du es auch getan, nicht wahr...?" „Für dich würde ich töten." Schon Sekunden danach hatte ich selbst das Gefühl, das ich damit so ziemlich den dämlichsten Spruch geklopft hatte, der möglich war. Aber es war mein voller Ernst. Und das Faszinierende war: Sie erkannte das. An der Tür hielt sie kurz inne und drehte nicht einmal den Kopf, um mir noch etwas mitzuteilen. „Ich bin kein geduldiger Mensch, Matt. Und ich bin so stolz, dass es schon fast als Geisteskrankheit durchgeht." Sie ließ das für eine Sekunde wirken, bevor sie die Bombe zündete. „Also wenn du noch einmal eine Chance vorüberziehen lässt, zuzugreifen, wenn ich dir ein Angebot mache, dann wird es keine weitere geben..." Damit war sie aus dem Zimmer verschwunden und ließ mich mit einer Million Gedanken allein. Und wenn es kein verficktes Schicksal war, dass genau in dem Moment der dämliche Radiowecker anging und die Stimme von Jessica Silverstone ertönte, wie sie ihr topaktuelles Cover eines alten Liedes zum Besten ab, dann wusste ich auch nicht... „You're one in a million. You're once in a lifetime. You made me discover one of the stars above us. I've been looking for that special one. And I've been searching for someone to give my love. And when I thought that all the hope was gone. You smile, there you were and I was gone." Och Menno...Fuck me!
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