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Viel zu alt! Teil 06
Datum: 06.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
schaue am Haus hoch. Da ist sie drin und wartet auf dich! Nein, sie wartet bestimmt nicht mehr! Du bist Geschichte, Verräter! Ich grübele. Mein Blick geht rechts und links die Straße entlang. Niemand da. Verstohlen greife ich mir in den Schritt und knete meine Genitalien. Mein Penis wird ein wenig härter. Wieder schaue ich nach oben. Soll ich? Ich sage einfach, dass ich verreist war und nicht eher konnte. Das glaubt sie bestimmt nicht! Oder ich sage ihr, dass ich viel in meiner Kirchengruppe zu tun hatte. Hm!? Meine Füße bewegen sich zur Tür hin. Ich schaue auf die Klingelschilder und suche das richtige Stockwerk. Das muss es sein! Nur welche Seite? Wie heißt die eigentlich? Dinkel oder ... Bong? Bong? Da wird doch wohl kein Affe hausen! Die heißt bestimmt Dinkel. Ich hebe meinen Zeigefinger zum Läuten, als sich die Tür öffnet. Eine alte Frau mit Einkaufsrolli geht an mir vorbei. Ich grüße übertrieben freundlich und husche schnell ins Haus. Ja, hier bin ich richtig. An das Treppenhaus erinnere ich mich. Oben angekommen sehe ich, dass sie nicht Bong heißt, da ich im Treppenhaus noch die richtige Seite weiß. Bong wohnt gegenüber. Ich halte ein Ohr an die Tür. Nichts zu hören! Wohl keiner da! Dann kann ich auch beruhigt bimmeln und gleich wieder verschwinden. Dann habe ich wenigstens mein Versprechen erfüllt und niemand muss ein schlechtes Gewissen haben. *ring* *ring* Eben noch mutig, beginnt mein Herz schneller zu schlagen. Was, wenn sie da ist? Ich atme tief ein und noch ... tiefer wieder aus. Leicht schüttele ich meinen Körper durch, um diese Anspannung loszuwerden. Kommt da jemand? Ja, Scheiße, da kommt jemand! Verpiss dich schnell zu Bong! Die Alte ist zu Hause, Schwachkopf! Schritte kommen näher. Puh ... Ein Schlüssel wird im Schloss umgedreht. Es klackt. Dann öffnet sich ein Türspalt. Vertraute Augen blicken mich an. „Rory!" spricht eine leise überrascht wirkende Stimme. Ich verziehe keine Miene, stehe stocksteif vor Brigittes Wohnungstür. „Was machst du denn hier, mein Engel?" Sie ist immer noch leise, macht den Spalt ein Stück weiter auf und ihr Gesicht erscheint. Ihre Frisur ist zerwühlt. Immer noch zeige ich kein Lebenszeichen, mit der Ausnahme, dass ich stehe. Brigitte blickt in die Wohnung hinein, scheint kurz zu überlegen, dann wieder zu mir und ihr bekanntes Lächeln zeigt sich. Du störst, Rory, denke ich unbewusst. „Das ist aber eine Überraschung", lächelt sie leise. Wieso Überraschung? Versprochen ist versprochen! Sie lässt mich rein. Ich gehe wie ein Roboter vorwärts und drehe mich zu ihr. Obwohl ich bereits alles kenne, schlucke ich unabsichtlich, als Brigitte völlig nackt vor mir steht. Da sind sie ja wieder! Meine Berge! „Komm", flüstert sie beinahe und zeigt zur Küche. Ich lasse mich teilnahmslos schieben und setze mich auf ihre Anweisung an einen kleinen Küchentisch. Sie verschwindet wieder. Mein Blick folgt ihr, schätzt ihr Gesäß, ihre Oberschenkel ab, wie sie sich wunderbar fraulich bewegen. Einen Spalt weit bleibt die Küchentür ...