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06 Die Lippen der Kreolinnen 25-27
Datum: 04.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Albert, genau das hatte sie sich, wie auch ihre Schwestern, spätestens seit Corazons Heirat und Maricels und Yanninas Zusammenkommen mit Wolfgang sehnsüchtig erträumt, es allerdings niemals für möglich gehalten, dass sich dieser Traum um einen solchen hübschen, so starken und lieben Mann, wie es Wolfgang war, der für sie bis dahin so eine Art ‚Traumprinz' war, auch erfüllen konnte. Erwartet hatte Monja, dass Albert schon ein noch wesentlich älterer, gesetzter Herr war. Das von Corazon bei ihrer Frage genannte Alter hatte sie gar nicht mit bekommen. Als sie jedoch sah, dass Albert nicht dieser erwartete ältere Mann mit Mitte-Ende der Vierzig war, wie sie ihn ihr geschildert hatten, bzw. sie es verstanden hatte, wurde ihr schon etwas Zweierlei. Die Erkenntnis, dass sie sich jetzt wochenlang um einen noch sehr jungen, attraktiven Mann kümmern, ihn waschen, duschen, an- und ausziehen, also täglich sehr intime Dinge an ihm tun musste, blieb ihr die ersten Minuten schon etwas die Luft weg und sie zweifelte kurz, dass sie das schaffen würde. Männer, auch junge Männer waren ihr zwar durchaus vom Gesundheitszentrum her, in dem sie arbeitete, ein Begriff. Zu mehr, einer Beziehung, Intimitäten, gar für den Sprung in die Kiste, hatte es jedoch noch nie gereicht, weil ihr bisher der Richtige noch nicht über den Weg gelaufen war. Monja war wie die schon geschilderte Muriel auch noch Jungfrau. Auch sie hatte, abgesehen vom Tanzen, das sie geradezu liebte, und vom Strand, noch kein Mann ... berührt oder ganz nackt gesehen. Ihre propere Figur, die der von Muriel und den anderen Schwestern sehr ähnlich war, mit den hübschen Beinen und dem aufreizend wackelnden, drallen Hinterteil, den wippenden, prallen Brüsten und der Modelhaltung mit dem notorisch reizenden Lächeln, kannte man jedoch. Die Patienten mochten sie sehr gerne, weil sie mit ihnen besonders liebevoll umging. Für jeden hatte sie immer ein liebes Wort übrig. Wenn sie es irgendwie ermöglichen konnte, kümmerte sie sich echt um die Probleme der hilfesuchenden Patienten. Nur richtig berührt hatte sie eben noch kein Mann. Auch Monja bevorzugte -- wie alle Mädchen auf den Kap Verden -- kurze Kleider und gewagte, enge T-Shirts, war eine 200-Prozent-Frau und spielte gerne mit ihren Reizen. Das tat sie jetzt ständig und insbesondere in ihrer Freizeit auch bei Albert. Und drei Mal darf man raten, wer sie dabei in jeder Sekunde mit einem Fernglas im Garten zu beobachten suchte, von ihr Filme drehte und tausende Fotos von ihr machte, obwohl er dafür sehr erhebliche Schmerzen jeweils in Kauf nehmen musste. Genau, es war Albert. Auch ihm war bis zu Monja die richtige Frau, wo alle Alarmglocken im Dauerton schrillten, noch nicht über den Weg gelaufen. Dieses exotische Wesen schien diese Frau zu sein. Monja faszinierte ihn unglaublich. Jeder Quadratmillimeter ihres geilen Körpers sprühte für ihn geradezu vor Erotik, weckte bei ihm ständig eindeutige Wünsche und geilte ihn auf. Davon hatte er, abgesehen von einer stahlharten ...