1. 06 Die Lippen der Kreolinnen 25-27


    Datum: 04.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Sommerfest, zu dem Wolfgang und seine Brüder die Einwohner des Weilers Guntramszell und noch ein paar Freunde eingeladen hatte. Für Corazon und Maricel war dabei die Konversation nicht das geringste Problem. Die sprachen nahezu perfekt Deutsch. Etwas ungünstiger sah es da bei allen anderen Frauen aus. Lediglich die beiden jüngsten, Muriel und Monja, hatten sich schon auf den Inseln jeden Tag sehr intensiv mit der Deutschen Sprache beschäftigt und verstanden und sprachen schon etliche Worte. Sie konnten sich schon recht gut verständlich machen. Luecienne hatte sich dafür keine Zeit genommen. Jetzt bereute sie das und saß jeden Tag etliche Stunden über ihren Büchern. Die erste Zeit gelang ihr das ganz gut, wenn sie im Garten lag oder nach einem kleinen Spaziergang sich an der Kapelle in den Schatten setzte. Als sie jedoch zufällig mit bekam, dass sie der junge Mann aus einem der Häuser mit dem Fernglas beobachtete und ihr ständig nachspionierte, sogar bei einem Spaziergang hinterher schlich, war es mit dem Lernen vorbei. Ab dem Zeitpunkt war ihre ganze Aufmerksamkeit nur noch darauf gerichtet, diesem Verehrer eine möglichst optimale Luecienne zu bieten und möglichst unauffällig zu schauen, was er machte. Sie kannte ihn und mochte ihn. Mehrfach war er ihr auf dem Fahrrad mittags von der Schule kommend begegnet und hatte sie immer so besonders freundlich begrüßt. Sehr genau hatte sie beobachtet, dass er alleine lebte und nur eine ältere Frau manchmal kam, die scheinbar ...
    putzte und den Haushalt versorgte. Wenn er mittags nach Hause kam, blieb er immer alleine. Das alles hatte ihr Corazon auf ihre Frage bestätigt und auch gleich lachend erwähnt „Der ist solo, noch zu haben, Lehrer ist er hier im Nachbarort, und Rainer heißt er, glaube ich. Der lebt ganz alleine in der Wohnung und geht auch nie weg, hat nie Besuch, hat also auch keine Freundin. Schwester, der Junge wäre genau dein Typ. Ihr beide würdet ideal zusammen passen. Und ich glaube, du bist ihm auch nicht gleichgültig." Das stimmte exakt. Der Rainer war auf dieses rassige Weib, das sich so scheu und fast etwas schüchtern gebärdete, scharf. An Luecienne gefiel ihm alles. Fasziniert beobachtete er jeden ihrer Schritte, war aber viel zu schüchtern, um einmal gezielt den Kontakt zu suchen und sie anzusprechen. Sofort steuerte er auf dem Sommerfest auf sie zu. Luecienne hatte in natürlich sofort erkannt, als sie zu dem lauschigen Plätzchen kam, wo alles aufgebaut war. Seit Tagen hatte sie dem Sommerfest entgegen gefiebert, weil sie wusste, dass dieser hübsche Mann, ihr heimlicher Verehrer, wie sie ihn nannte, auch dabei sein würde. Zielstrebig hatten sie beide sich nur für einander interessierend schon bei ihrem Kommen auf einander zu bewegt und schnell die anderen anwesenden Gäste begrüßt, bis sie sich schließlich gegenüber standen und einander vorstellten konnten. Er wusste bis dahin von ihr nichts. Luecienne hatte sich, wie gesagt, von ihm schon Etliches an Informationen erfragt und ...
«12...262728...49»