1. Neuorganisation Kap. 03


    Datum: 07.10.2016, Kategorien: BDSM,

    Lüge über das sichere Wort an der Angel und ließ ihn zappeln. Er konnte nun zugeben, dass er gelogen hatte, aber damit würde er auch all seine Aussagen vorher in Zweifel ziehen. Ihre Blicke trafen sich und er wirkte etwas schuldbewusst und zweifelnd. Dann irrte sein Blick zu ihren provokanten Dessous ab und sein Gesichtsausdruck wurde anders. Er musterte sie nicht mehr so zweifelnd. Sie erkannte, dass er sich in seinem eigenen Lügengeflecht verheddert hatte und nicht mehr herausfand, aber auch ihren eigenen, unfreiwilligen Beitrag dazu durch die vermaledeite Akzeptanz des Reizwäsche-Sets von der Polin. Ihr Herz sank herab, als er seine Chefin anschaute und seiner Miene einen entschlossenen Ausdruck verlieh. „Susanne, ich lasse mir diese wiederholte Renitenz von Dir nicht bieten und werde Dich entsprechend strafen. Du kannst zu jedem Zeitpunkt alles stoppen, wenn Du Dein sicheres Wort einsetzt oder Du Deine weitere Mitarbeit für mich sofort bestätigst. Ich erleichtere es Dir sogar, indem Du das sofort von Deinem Blackberry aus nur per Email an deinen Geschäftsführer bestätigen kannst, also ohne Unterschrift und ohne Kopie an die Personalabteilung, allerdings nur in meiner Gegenwart. Das wäre sicherlich die einzig vernünftige Reaktion." Er wartete ruhig auf ihre Antwort, während seine Kollegin etwas enttäuscht aussah. Sie musste ihm das lassen, die Klippe mit dem sicheren Wort hatte er auf diese Weise wohl für ihn selber umschifft und damit die Spielchen seiner Chefin ...
    durchkreuzt. An seiner entspannten Haltung erkannte sie auch, dass er keine andere Reaktion als die Akzeptanz von ihr erwartete, denn in seinen Augen musste er ja ein echtes Zugeständnis gemacht haben. Aber er hatte die Barriere für sie inzwischen noch höher gehängt, vielleicht oder sogar wahrscheinlich unwissentlich. Er konnte ja nicht ahnen, dass in ihrem Blackberry die ‚geborgten' Daten aus der DVD ruhten, die natürlich bei einem Anschalten des Handys leicht sichtbar sein würden. Sie konnte und wollte diese hart gewonnenen Daten nicht aufgeben. „Nein! Ich werde nichts bestätigen. Ich werde mich beschweren!" Sie hatte zwar wenig Hoffnung, dass ihr das jetzt half, aber sie hatte keine andere Wahl, wenn sie die Daten schützen wollte. Sie durfte noch nicht einmal den Verdacht erwecken, dass ihr Blackberry der springende Punkt war und eine andere Methode vorschlagen. Er war klar von ihrer Reaktion überrascht, aber auch seine Chefin war es im ersten Moment. Dann breitete sich ein boshaftes Lächeln auf ihren Zügen aus, als sie Johannes Burg taxierend beobachtete. Als er nicht sofort auf die Weigerung reagierte, weil er zu verdutzt war, unterstrich sie dies ostentativ durch eine herausfordernde Armbewegung, die ‚na mach schon!' bedeutet. Als er immer noch nicht reagierte, verzog sie spöttisch die Mundwinkel. Sie brauchte nichts zu sagen. Es war klar, dass diese Miene ihre Verachtung für seine mangelnde Entscheidungskraft bedeutete. Susanne wusste inzwischen wie empfindlich Johannes Burg ...
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