1. Neuorganisation Kap. 03


    Datum: 07.10.2016, Kategorien: BDSM,

    Tonfall war nun anders, denn offensichtlich war es ihrem Gegenüber aufgegangen, dass diese Offerte ein Gefallen von Maria war und nicht umgekehrt. „Maria, ich darf Sie doch Maria nennen, nicht wahr? Ich bin Ihnen und Michel wirklich dankbar für die Hilfe und ich möchte jetzt doch das Angebot annehmen. Selbstverständlich erstatte ich Ihnen die Kosten für das Set." Nach der Nennung des Preises für das französische Set schluckte die Deutsche zwar etwas, aber verkniff sich jedweden weiteren Kommentar. 4.6 Kirschholz Susanne war beeindruckt, als ihr die Tür zur Suite von Karen Rautatie geöffnet wurde. Eigentlich war das schon kein Hotelzimmer mehr. Es sah regelrecht nach einer Wohnung aus. Vom Flur ging es in das Wohn-/Arbeitszimmer. Es war groß genug, um Platz für Schreibtisch, eine Couch mit niedrigem Tisch und einen Esstisch zu bieten. An letzterem sollte sie auch ihre Präsentation halten. Weiterhin gab es noch ein geräumiges Bad und ein großzügiges Schlafzimmer. Karen Rautatie bat sie auch ins Schlafzimmer, damit sie dort ihre Jacke ablegen konnte. Es gab hierfür einen mobilen Kleiderständer, der sogar zwei Kleiderstangen aufwies. Susanne notierte sich, dass die Finnin wohl sportlich war. Jedenfalls hingen an dem stabilen Metallgerüst neben zwei Kleidersäcken dort auch zwei Ausrüstungen, die nach Nordic Walking und nach Golf-Schlägern aussahen. Sie waren mit breiten Klettbändern gebündelt und mit solchen auch an den Stangen fixiert. Susanne atmete auf, als ihre Präsentation ...
    bei Karen Rautatie gut ankam. Auch Johannes Burg war sichtlich zufrieden und bekräftigte ihre weitere Mitarbeit im Projekt, ohne eine Abreise auch nur zu erwähnen. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit und ihrer eigenen Geschicklichkeit, bis sie in einem unbeobachteten Moment die von ihr ‚geborgte' silberne Scheibe wieder an den gebührenden Platz in seinem Schreibtisch zurücklegen konnte. Sobald das geschehen war, konnte ihr der Vertrauensbruch nicht mehr ohne Durchsuchung ihres Smartphones nachgewiesen werden und dann war sie frei. Dieser Moment kam sogar eher als erhofft, weil sich die beiden kurz zu einer Unterhaltung in das Schlafzimmer der Suite zurückzogen. Schnell nahm sie die Daten-DVD aus ihrer Handtasche und wechselte sie gegen die leere Scheibe in der Schublade aus. Just in diesem Augenblick rief Johannes Burg sie vom Schlafzimmer aus zu sich. Begreiflicherweise erschrak sie sich, aber sie versuchte natürlich zu erscheinen, als der Mann in der Tür erschien und sie ins Schlafzimmer rief. „Susanne, machst Du uns bitte einen Kaffee?" Sein Tonfall klang nicht nach einer Bitte. „Nein, Herr Burg, ich bin keine kaffeekochende Tippse." Sie war beleidigt und fühlte sich bestätigt, als die sich ihm zuwendende Karen Rautatie sie darin unterstützte. Vielleicht war diese Frau doch nicht so unsympathisch. „Johannes, ich habe Dir doch gesagt, dass sie gut qualifiziert ist und mit ihrer Präsentation einen guten Job gemacht hat. Willst Du nicht doch Berufliches und Privates ...
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