1. Göttinnen Gleich Teil 01


    Datum: 26.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Göttinnen gleich Hermes überbringt seine Botschaft Kapitel 1 Berenike Kapitel 2 Thékla Kapitel 3 Werde zum Vogelkind Kapitel 4 Auch Göttinnen brauchen Beistand Kapitel 5 Gegen Göttinnen wehrt man sich vergebens Kapitel 6 Wenn Göttinnen listige Einfälle haben Kapitel 1 Berenike Nein, nicht der Druck auf die Blasse weckt mich, obwohl ich eine schön ausgebildete Pisslatte habe, die Sonne, schon drei Finger breit über dem Horizont kitzelt an der Nase und den Augenlider. Etwas dösig liege ich auf meiner Matte, den Schlafsack schon längst weggestrampelt und beginne mich zu recken und zu strecken wie ein Kater. Der andere Kater, ein kleiner nur, maunzt und zischelt in meinem Kopf unwillig und will nicht in die Gänge kommen. Tja, die Flasche Wein gestern Abend fordert ihren Tribut. Es ist absolut windstill und im Westen verscheucht der junge Tag die letzten Resten der Nacht. Es raschelt im Unterholz der Macchia. Ich drehe mich langsam um und sehe wie eine kleine Ringelnatter langsam auf einen, von der Sonne beschienenen Stein zuschlängelt. Das Leben in der kleinen Bucht erwacht so nach und nach. Gestern, gestern kam ich mit dem Seekajak nach vier Stunden Überfahrt in den Hauptort dieser Insel um neue Vorräte zu bunkern. Der Meltemi hatte mir einige Griffe in die Trickkiste und eine Menge Kraft abgefordert um sicher in den Hafen zu kommen. Ich war noch nicht richtig aus meinem Kajak, als mich eine Gruppe Touristinnen umvölkert, tausend Fragen stellt und mir so nahe auf den Pelz ...
    rückten, dass ich ständig Pobacken, Schulter, Busen oder kecke Schamhügeln fühlte, roch, oder direkt vor Augen hatte. Eine Geballte Weiblichkeit überrollt mich wie eine Bö am Kap und mein Ego signalisiert Flucht. Der Tourischock nach der Phase der Einsamkeit erwischt mich auf dem falschen Fuß. In der Taverne gab es zu essen, die richtigen Typs zum Einkaufen und für einen ruhigen Lagerplatz. Die Nächte sind lau, der Himmel sternenklar, so dass es eine Sünde ist ein Zelt aufzubauen. Ich liege noch nackt auf meiner Matte und pflege mit meinem Ständer Frühsport. Langsam wichse ich mir eine kleine Lust in den Bauch und lasse die Touriweiber Revue laufen, „ zu mager, zu vorlaut, stinky, zu plump, zuviel Holz vor der Tür, zu jung, zu alt, zu bemalt" eben zu allem ein Negativkommentar. Keine konnte wirklich als Wichsvorlage dienen. Ich rapple mich hoch, nehme mein Waschzeug und ab in den Bach. Das kalte Seewasser vertreibt Katerchen endgültig und ich sinniere über Nixen, Nymphen, Schaumgeborene und alle den Göttinnen die in diesem Inselreich Freud, Lust und Rache übten und wurde dabei selber zum Eingeschäumten. Die neue Seeseife taugt wirklich was. Die Sehnsucht nach einer Frau, einem weiblichen Körper, einem Körper der ein Klang aufnimmt und ein Echo hat, meldet sich mit Macht. Bilder aus der Vergangenheit schieben sich zwischen meine Augen und dem Horizont, Wachträume laufen ab, ich gebe mich ganz den Gefühlen hin. Zurück beim Lagerplatz, Teewasser setzen, noch schnell den Pelz von den ...
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