1. Biikebrennen


    Datum: 19.06.2017, Kategorien: Fetisch,

    des Bauern Tines mit ihren schweren Kettenfahrzeugen zerpflügt. Renate lehnte am linken Kotflügel ihres Wagen und wartete auf den Praktikanten, der ihren heutigen Arbeitstag begleiten sollte. Vor einer Woche, ebenfalls ein Dienstag, war Jens-Henning Radensen, Biologiestudent im 7. Semester an der „Christian-Albrechts-Universität" in Kiel, 23 Jahre alt und ein „Bild von einem Mann", schon einmal mit ihr unterwegs gewesen. Er würde in den nächsten zwei Monaten immer an ihrer Seite sein, um die Tätigkeit einer Wissenschaftlerin im öffentlichen Dienst kennen zu lernen. Fünf Minuten später parkte er seinen dunkelblauen Renault 4 hinter ihrem Wagen. „Hallo", begrüßte er sie, als er dem Wagen entstieg, „wird ein verdammt heißer Tag!" „Anzunehmen", sagte Renate, „das Thermometer steht jetzt schon bei 22° Celsius." Renate trug eine schwarze Jeans, ein dunkelgrünes T - Shirt mit einem tiefen V-förmigen Ausschnitt, weiße Halbschuhe, in denen ihre Füße barfuß steckten. Ihre kurzen dunklen Haare waren von einer blauen Baseballmütze verdeckt. Ihre schmalen Lippen hatte sie mit einem dunkelroten Lippenstift betont. Sie fand den Praktikanten anziehend, seine natürliche Art, sein Lachen, seinen Körper. Wie lange war es her, daß sie einen Mann geküßt hatte? Vor fünf Jahren hatte sich ihr Ehemann von ihr getrennt und seitdem war sie keine neue Beziehung eingegangen. „Was ist unsere Aufgabe?", fragte Jens-Henning. „Flurschaden. Wir müssen ein Gutachten erstellen. Panzerfahrzeuge haben in ...
    einem Getreidefeld erhebliche Spuren hinterlassen. Wir werden feststellen in welchem Umfang, anschließend einen Bericht schreiben, damit der Bauer entschädigt wird." „Wie geht so was?", wollte er wissen. „Ziemlich einfach", antwortete Renate lachend, während sie den Feldweg entlang schritten, „das schätzen wir über den Daumen, da wird nicht viel gemessen oder berechnet." In einiger Entfernung hockte am Rande des Weges ein junges Kaninchen. „Kennen sie den lateinischen Namen des Gesellen, der vorne sitzt?" „Nö, sollte ich?" „Lepus cuniculus", sagte sie, nahm seine Hand und blieb stehen, „kennen sie das Fluchtspiel?" „Nö, auch nicht", spürte die Wärme ihrer Hand und freute sich, daß sie weiterhin die Seinige festhielt. „Ich schätze den Abstand zwischen uns und dem Kaninchen auf, sagen wir einmal 80 Meter. Wenn er oder sie im Roggenfeld verschwindet, bevor wir die halbe Distanz zurück gelegt haben gewinne ich, wenn es aber so lange dort hocken bleibt gewinnen sie. Der Verlierer muß ein Eis spendieren." „Einverstanden." Renate ließ seine Hand los und sie gingen leise Schritte zählend und langsam weiter. „Na los", sagte sie, „nun hoppel schon in Deckung." „Psst! Nicht reden. Das ist unfair", flüsterte er. „Das Reden laß ich mir doch nicht von ihnen verbieten", erwiderte sie, aber auch ihre Stimme klang leiser. „Wenn ich ihnen das nicht verbieten kann, dann werde ich sie am Sprechen hindern." „So? Wie wollen sie das denn anstellen?" „In dem ich sie küsse", antwortete er frech und ...
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