1. Aus heiterem Himmel 02


    Datum: 17.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    leisten. Sex war ein Mittel zum Zweck, um vorwärts zu kommen im Leben. Ein anderes Mittel hatte eine Frau nicht; jedenfalls nicht in Verhältnissen, in denen Jenny sich damals als sie Ralf traf, befand. Dieses Denken, Fühlen und Verhalten war ihr längst in Fleisch und Blut übergegangen. Sie konnte einfach nichts fühlen für einen Mann, auch nicht für Ralf, selbst wenn sie es gewollt hätte, und doch... Sie haßte es, irritiert über sich selbst zu sein. Sie zündete sich die nächste Zigarette an und schenkte sich einen Martini nach. "Jenny, merk dir eines: DAS"- und ihre Mutter deutete dabei zuerst auf ihre Möse, danach auf ihre Titten- "ist alles, was du hast, und es ist alles, was diese beschissenen Kerle wirklich interessiert, und was sie wirklich von dir wollen! Also gehe klug um mit diesem Kapital, und setze es gewinnbringend ein. Glaub mir, mein Schatz: ICH weiß, worüber ich rede! Ich muss es schließlich wissen, denn DEIN VATER..." Wie oft hatte sie diese Sätze aus dem Mund ihrer Mutter gehört? Aus diesen Sätzen, die immer gleich endeten, nämlich mit vulgären Flüchen auf ihren nichtsnutzigen Vater, der die Familie für eine Jüngere verlassen hatte, kaum dass sie im Westen waren, bestand ihre ganze Erziehung. Auf ihren zaghaften Einwand, eine junge Frau könne heutzutage doch auch durch Bildung weiter kommen, und sie sei intelligent, schließlich ginge sie aufs Gymnasium, folgte beissender Spott. "Du bist rührend naiv, mein Kleines. Auch mit der besten Ausbildung kommst in ...
    dieser Macho-Welt nur mit einem Kniff wirklich weiter: Mit Sex. Du wirst es als Frau nur zu etwas bringen, wenn du die Beine breit machst. Also, tue es, Jenny! Aber bitte nur für die richtigen und wirklich wichtigen Kerle. Alles andere ist die reinste Verschwendung!" In den Dingen, die man gemeinhin als "Aufklärung" bezeichet, war ihre Mutter erstaunlich mitteilsam, und beantwortete ohne jede zögerliche Scham Jennys Fragen. Da war sie völlig anders als die Mütter ihrer Freundinnen, nur ihre Antworten waren sehr einseitig. Worte wie "Gefühle" und "Zärtlickeit", gar "Liebe", kamen darin nicht vor. Alles wurde aus dem Blickwinkel der Zweckmässigkeit betrachtet. Ein Mädchen ließ einen Jungen ran, wenn sie einen Vorteil davon hatte, oder sich zumindest einen ausrechnen konnte. Und Jenny verinnerlichte diese Denkweise. Kaum spürte sie, dass sie für Jungs auf eine neue Weise interessant war als vor ihrer Geschlechtsreife, schlug sie daraus ihre ersten Vorteile. Sie zeigte den Jungs in einem Keller oder hinter einem dichten Busch im Park ihre Brüste und sogar ihren Schlitz. Die Kerle machten dafür ihre Hausaufgaben, und manchmal gab es auch eine kleine "Aufwandsentschädigung", die ihr ohnehin karges Taschengeld aufbesserte. Besonders lukrativ war es, sich befummeln zu lassen. Und nem Jungen an den Pimmel fassen und kurz schütteln brachte das meiste ein. Auch das war für Jenny zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr wirklich neu. "Jenny, mein Kleines, es wird Zeit, dass du ein bisschen was zu ...
«12...789...25»