1. Aus heiterem Himmel 02


    Datum: 17.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    okay? Bis morgen, Honey." Sie legte auf. In dieser Nacht machte Ralf es sich dreimal selbst, und er war dabei so laut, dass seine Schwester Maren es in ihrem Zimmer nebenan mitbekam. Am nächsten Morgen im Bad schenkte sie ihm einen süffisanten Blick. "Was ist, Schwesterherz? Hab ich Pickel?" "Nein, aber bereits wieder einen Halbsteifen. Und das, nachdem du es dir heute Nacht ordentlich selbst besorgt hast, und das nicht nur einmal." Ralf errötete. "Halt die Klappe, doofe Maren." Maren zog ihn mit einer sanften Bewegung zu sich und sah ihm eindringlich in die Augen. "Hey, Casanova. Immer locker bleiben. Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst. Auch über diese Dinge. Grade über diese Dinge. Erinnere dich: Ich war es, die dir alles erklärt hat. Hey, so nen Vorteil hat nicht jeder Junge: Eine 3 Jahre ältere Schwester, die so aufgeschlossen ist. Und ein Elternhaus, das so unverkrampt ist." Ralf fiel ihr um den Hals und gab ihr einen brüderlichen Kuß. "Entschuldige, Schwesterherz. Ich liebe dich." "Ich weiß, Ralf. Und ich liebe dich auch. Und weil ich dich sehr liebe, möchte ich dir noch etwas sagen, bevor wir uns ins Wochenende verabschieden. Du hast vorgesorgt? Verhütet diese Jenny? Bist du darüber informiert? Hey, ich geh an meine Handtasche und geb dir einige Gummis." "Danke, Maren, aber das ist wirklich nicht nötig. So orientierungslos bin ich nun auch wieder nicht." "Wunderbar. Ich finde es fantastisch, dass ich nen klugen Bruder habe. Viel Spaß, Ralf." Ralf sorgte ...
    für Atmosphäre, und das nicht nur in seinem Zimmer. Kerzenlicht (am Mittag!), Duftöle, romantische Musik. "Danke, Ralf. Das ist aber eine unerwartete Überraschung. Den Film haben wir schon so lange nicht mehr gesehen, jedenfalls nicht im Kino. Stimmts, Norbert?" Ralfs Vater nickte. "Und Ralf?" "Ja, Mutti?" "Fühle dich wie zuhause, was du hier ja auch bist, und schau vor allem, dass auch dein Gast sich so fühlt. Verstanden?" Ralf nickte. Seine Eltern waren hinreissend diskret. Jennys Name fiel mit keinem Wort. Die Liberalität seiner Eltern kam nicht von ungefähr. Besonders seine Mutter wollte bei ihren Kindern verhindern, was ihr passiert war: Eine frühe ungewollte Schwangerschaft. Glücklicherweise hatte ihre Jugendliebe Norbert sich damals als zuverlässig erwiesen. Maren kam ungewollt und ungeplant, aber sie hatten alles prima auf die Reihe bekommen. "Wir erwarten, die Wohnung so vorzufinden, wie wir sie verlassen." "Geht klar, Mutti. Geht klar, Paps." Kaum hatten seine Eltern das Haus verlassen klingelte das Telefon. "Ist die Luft rein, Baby?" "Alles bestens, Jenny. Maren ist bei ihrem Freund und meine Eltern im Kino." Ein Schmatzer durchs Telefon. "Wunderbar, Ralf. Was gibts denn zu sehen?" "Doktor Schiwago." Jenny war doch tatsächlich für einen langen Moment sprachlos. "Wow! Ich fasse es nicht! DER "David-Lean- Klassiker" schlechthin! Geschlagene 197 Minuten! Baby, ich glaub, du hast was Grösseres vor? Das wird ne lange Beichte." "Nun, Jenny, ich wollte, dass wir beide..." ...
«12...151617...25»