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Aus heiterem Himmel 02
Datum: 17.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
heute Nachmittag mit ihrem Auto auf der nassen Fahrbahn ...Sie war sofort tot." Jenny weinte nicht. Sie kam nach H... zu Tante Gerda und Onkel Heinz. In der neuen Schule kam sie schnell prächtig zurecht, und ihr Taschengeld besserte sie auf die bewährte Weise auf. Benny war der Erste, den sie richtig "ran ließ." Sie mochte ihn. Sehr sogar. Erstmals Schmetterlinge im Bauch, allerdings nicht sehr lange. Sie malte Herzchen in ihr Tagebuch, in der Mitte Bennys Name. Sie saß Stunden vor dem Telefon, auf seinen Anruf wartend. "Benny, irgendwie schäme ich mich. Ich wirke in diesen Dingen wohl so selbstsicher. Meine grosse Klappe, und die schlimmen Ausdrücke, die ich benutze. Aber...Ach, shit! Das ist alles Masche. Ich bin noch Jungfrau, Benny. Ich habs noch nie richtig mit nem Jungen gemacht. Du bist der Erste. Wirklich." Benny kam es schnell, aber das störte sie nicht. Er war zärtlich, einfühlsam und vorsichtig, streichelte dabei ihre Wangen und sagte ihr, dass er sie liebt. Jenny war glücklich. Zum ersten Mal fühlte sie sich mit einem Jungen wirklich gut. "Das ist die Neue, die jeden so schnell zum Schuß kommen lässt", schnappte sie einige Tage später bei einer Party auf. Dieser dumme Wichser Benny hatte also geplaudert und angegeben damit, bei ihr der Erste zu sein. Ihre Mutter hatte Recht gehabt: Jungs sind beschissene Wichser, die nur eines wollen, und ihnen Gefühle entgegen bringen lohnte nicht. Benny war dafür der lebendige Beweis. Also sollten die Kerle zukünftig nur etwas ... bekommen, wenn sie dafür auch etwas gaben. Mit dieser Einstellung traf sie auf Ralf. Ralf, ihr Antipode. 7. Er war ein hoffnungsloser Romantiker, der ihr aus der Hand fraß, kaum hatte sie sich neben ihn gesetzt. Es war für sie wahrlich kein Kunststück, das zu sehen und zu spüren. Ralf war ein guter Schüler. Belege dafür gab es nach dem ersten Tag zwar noch nicht viele, aber er strahlte etwas Intellektuelles aus, etwas Altkluges. Es war eine Ahnung, dass Ralf ihr sehr nützlich sein konnte, und Jenny vertraute ihrer Intuition, vor allem, wenn es um Kerle ging. Er strahlte eine Ersthaftigkeit aus, die ihn älter und reifer erschienen ließ als er war. Er wirkte als rechne er ständig mit den unwahrscheinlichsten Katastrophen. So einen Kerl konnte man problemlos an sich binden. Man bekam ihn allerdings auch schwer wieder los. Das war die unangenehme Kehrseite. Sie musste diese Ehrenrunde packen. Unbedingt! Nach der neunten Klasse war dies bereits ihre zweite Ehrenrunde, und mehr konnte sie sich wohl kaum noch leisten. Mehr wollte sie sich nicht mehr leisten! Sie wollte das Abitur schaffen, und jedes Mittel war ihr dafür Recht! Und nach dem Abitur? Darüber hatte sie nur sehr unscharfe Vorstellungen. "Erfolgreich", war die Antwort, die sie einige Tage später im Unterricht auf die Frage gab, was sie denn mal werden wolle. Zunächst musste das Abitur her, und dafür würde sie diese Klasse aufmischen, und mit Ralf anfangen. Ein kleines Hindernis gab es jedoch. Diese Patricia. Nun, dafür ...