1. Erzählungen 09: Im Modegeschäft


    Datum: 03.06.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Geschäftsleiterin. Sie hilft regelmässig bei uns aus." Frau Bachmann reichte Angela die Hand und musterte sie von oben bis unten. „Sie sehen fantastisch aus in diesem Kleid, Kind." „Vielen Dank, Frau Bachmann." Fast hätte Angela einen Knicks vor dieser eleganten Dame gemacht. Frau Bachmann wandte sich wieder an Sonja: „Eh Sonja, ich suche... Ich darf doch Sonja zu Ihnen sagen?" „Aber bitte, Frau Bachmann, sagen Sie Sonja zu mir, und zu ihr sagen Sie bitte Angela." Frau Bachmann musterte Angela ein zweites Mal lächelnd und forderte sie auf: „Dann sagen Sie mir bitte Laura, das klingt weniger förmlich." Sie drehte sich zu Sonja und fuhr in gedämpften Ton weiter: „Sie haben sehr schöne Damenwäsche in ihrer Auslage. Ich suche aber etwas Besonderes, eher etwas, wie soll ich sagen, Verführerisches." „Ja, Laura, wir haben eine recht grosse Auswahl, allerdings nicht vorn im Laden, hier platzieren wir die etwas dezenteren Stücke. Was Sie suchen, finden wir hinten im Lager. Bitte folgen Sie mir." Sonja führte Frau Bachmann nach hinten. Da sah Angela Jan, der gerade den Laden betrat. Er wollte sie über Mittag zum Essen abholen. Sie ging zum Eingang und begrüsste ihn. Sonja stand unterdessen mit Laura vor der Tür zum Lager. Sie öffnete sie, machte Licht, und beide traten ein. „Es ist leider nicht allzu hell hier drin, nur hier vorne hat es eine Lampe und einen Spiegel. Auch hat es keine Umkleidekabine. Die Sachen selbst sind etwas weiter hinten." „Aber schöne Musik habt ihr hier ...
    drin", stellte Frau Bachmann fest. „Ja, manchmal die gleiche wie im Laden. Heute habe ich aber Kleider eingeräumt, da schalte ich auf andere Musik." Frau Bachmann hörte in den Raum und fragte: „Ist das Kenny G?" „Ja. Sie kennen Kenny G?" „Aber sicher! Ich habe fast die ganze Sammlung." „Sie lieben das Saxophon?" „Wenn es so gespielt wird wie durch Kenny..." Als sie zwischen Kleiderständern durch den grossen Raum schritten, erklärte Sonja: „Wir haben die Sachen auch deshalb hier hinten, weil wir sie nur den Kundinnen zeigen, die danach fragen. So verunsichern wir nicht diejenigen, die sowas nicht mögen. Es hat nämlich auch ein paar ganz spezielle Stücke darunter." Sie traten vor die Gestelle mit der Damenwäsche. „Was haben Sie sich denn vorgestellt, Laura?" „Ich weiss nicht so recht. Ich habe keine bestimmte Vorstellung, aber es darf ruhig ein bisschen extravagant sein." Sonja zog ein schwarzes Spitzenhöschen hervor und hielt es ihr hin. „Etwa Ihre Grösse, Laura, feinste Spitze, ohne eingenähten Spickel", lächelte Sonja, „die dürfen Sie nur tragen, wenn Sie nichts zu verbergen haben." Frau Bachmann betrachtete die Maschen auf dem Dreieck des Höschens. „Etwas gewagt... Meinen Sie, sowas lässt sich tragen?" „Ganz sicher, man fühlt sich darin so sexy. Eben jetzt trage ich genau dieses Modell." „Sie tragen solche Wäsche? Erlaubt das Ihre Chefin?" „Aber sicher, man sieht's ja nicht", kicherte Sonja. Frau Bachmann zögerte. „Vielleicht etwas ungewöhnlich, meine Bitte, aber darf ich mal ...
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