1. Erzählungen 09: Im Modegeschäft


    Datum: 03.06.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    - Fortsetzung - An diesem Morgen half Angela in Mamas Modegeschäft aus. Ihre Mutter war abwesend und hatte sie am Vortag gebeten, im Laden einzuspringen. Die neue Kollektion war da, und der Verkauf lief rund. Das Geschäft war die einzige Einkaufsgelegenheit für gehobene Damenmode im Ort. Angelas Mutter beklagte sich immer, für junge Mädchen gäbe es fünf Boutiquen allein im Umkreis von wenigen Strassen, Frauen ab dreissig hingegen müssten in ihren Wagen steigen und in die Bezirkshauptstadt fahren, um etwas Schönes zu kaufen. Sonja, Mamas Verkaufsleiterin hatte sie am Morgen früh eigens eingekleidet, nicht mit einer Verkäuferinnenuniform, solche gab es hier nicht, sondern mit Kleidern aus der Kollektion: Ein dunkles Deux-pièce, passende halterlose Strümpfe und Bumps. Nur ein kleines Namensschildchen an ihrem Kragen gab sie als Verkäuferin zu erkennen. Sie roch den Duft der neuen Kleider und fühlte sich darin elegant und sexy. Den ganzen Morgen über hatte sie anprobierte Kleider zusammengefaltet, auf die Bügel gehängt und eingeordnet. Es war nicht das erste Mal, dass sie im Kleiderladen einsprang. Sonja half ihr jeweils. Jedes Mal, wenn Angela etwas suchte und Sonja fragte, nahm diese sich Zeit, ging mit ihr zum Gestell und zeigte ihr die Kleider. Sie erklärte Materialien und Schnitt. Wenn Angela sie dabei anblickte, war ihr jedes Mal, als würde sie in ihren sanften Augen ertrinken. Sonjas Lächeln hatte etwas Magisches. Angela wurde von einer Kundin angesprochen, etwa ...
    gleich gross wie sie und sehr gepflegt. Die Dame verstand es, Make-up zu benutzen. Sie sah hinreissend aus in dem dunkelblauen Zweiteiler, der ihre Sanduhrsilhouette betonte. „Entschuldigen Sie bitte, haben Sie Damenwäsche?" „Aber sicher, gnädige Frau." Angela begleitete sie zu den Gestellen. Die Dame tippte sich auf die Lippen, während ihre Augen über die Auslage wanderten. Sie bemerkte: „Hier war ich schon... Sehr schöne Sachen darunter. Ich suche aber etwas, wie soll ich sagen, etwas Spezielles." „Etwas mit Stickereien?" „Warum nicht?" Angela eilte zu einem Gestell und legte eine Auswahl auf den Glastisch. Die Dame nahm ein Höschen zwischen Daumen und Zeigfinger und strich über die Stickereien. „Sehr schön! Allerdings möchte ich es nicht in Beige. Vielleicht haben sie so etwas mit mehr erotischem Flair?" „Da muss ich mal unsere Verkaufsleiterin fragen, warten Sie einen Moment." Angela ging zu Sonja, die gerade eine Kundin verabschiedet hatte, und erklärte ihr den Kundenwunsch. Sonja erkannte die Dame. „Das ist Frau Bachmann, sie ist Stammkundin bei uns." „Bachmann sagst du?" „Ja, Bachmann. Sie wohnt mit ihrem Mann gleich neben dem Sportplatz, hier in unserem Ort." Angela machte grosse Augen. Das war Daniels Frau? Sie hatte sie vorher noch nie gesehen. Frau Bachmann lächelte Sonja entgegen. Von ihr liess sie sich am liebsten bedienen. „Guten Tag, Frau Bachmann, welchen Wunsch haben sie denn heute?" „Ich habe der Dame schon gesagt..." „Das ist Angela, die Tochter unserer ...
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