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Seltsame Vorlieben
Datum: 02.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Alles dummes Zeug! Man kann auf Dauer keine Doppelexistenz führen ohne dass es auf die Psyche schlägt. Und wenn etwas gewaltig auf die Psyche schlägt, dann Prostitution! Glauben sie mir. Grade bei diesem Thema weiß ich ganz genau, worüber ich rede. Sollte ich auch nur noch den leisesten Zweifel am Elend dieses Jobs gehabt haben, spätestens meine turbulente Achterbahnfahrt mit Lara öffnete mir für das Elend dieses Milieus endgültig und für immer die Augen. Der Job einer guten Hure ist es, JEDEM Freier das Gefühl zu geben, ALLE ANDEREN wären Freier, nur ER wäre die berühmte AUSNAHME, bei der es der Dame wirklich Spaß macht und die Kohle, die sie von ihm nimmt, wäre nur ein bedauerlicher Nebeneffekt, den sie gerne vermeiden würde, aber: "Schnucki, wir sind hier halt nun mal in einer Bar, aber du bist wirklich ein ganz toller Hecht! So gut wie DU hats mir noch nie ein Gast gemacht! Echt spitze! Du darfst jederzeit gerne wieder kommen. Okay?" Freier sind Dummmköpfe! Alle miteinander! Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Männer sich bezüglich Sexualität mit sehr wenig zufrieden geben. Aber die Thematik "Hure/Freier" gehört eigentlich zu "LARA" und wird in der Fortsetzung dieser Reihe einen breiten Raum einnehmen. Nach dem ersten Streifen ging ich ins Foyer. Es war, wie immer bei "Doppel-Nächten" ,gerammelt voll. Ich hatte das Glück, noch einen freien Tisch zu entdecken, d.h. einen Tisch mit 2 Stühlen. Einer davon war noch frei. Auf dem anderen Stuhl saß eine Frau mit ... bemerkenswerter Ausstrahlung. Sehr schlank, lange schwarze Haare, gehalten von einem Stirnband. Jeans, ein dicker Pullover.Es war Winter und lausig kalt. Der Pullover konnte jedoch trotz seiner Weite die beiden bemerkenswerten "Argumente" der Dame nicht ganz verbergen. Ich kaufte mir ne Cola und setzte mich neben sie auf den freien Platz. Noch etwas fiel sofort auf. Ihre ungewöhnlich starke Bräune. Eindeutig zu oft Solarium. Bei näherem Hinschauen fiel noch etwas unweigerlich ins Auge. Spuren einer früher wohl starken und tiefen Akne. Deshalb wohl die geballte Ladung Solarium. Die traurige Story hinter dieser Akne sollte ich schon bald, sehr bald erfahren. Und die Akne war noch das harmloseste "Souvenir" einer traumatischen Erfahrung. Ihr Blick war ungewöhnlich. Sie schaute in die Runde als würde sie das alles hier nichts angehen. Als wäre sie völlig alleine im Raum. Sie rauchte. Filterzigarette. "Marlboro Lights". Ich wollte mir ebenfalls noch Eine anstecken bevor der zweite Film losging, hatte aber kein Feuerzeug dabei. Sie bemerkte mein Malheur und gab mir Feuer. Ein erster Blick aus nußbraunen Augen. ihr Blick ließ nichts erkennen. Weder Sympathie noch Abneigung. Völlige Neutralität. "RAMONA", sagte sie. "Das ist mein Name." Angenehm, Michael". "Okay, Junge, das hätten wir also geklärt. Und mehr gibts nicht, verstanden? Ich kenn so ziemlich jeden dummen Anbaggerspruch den es gibt. Und die intelligenteren davon kenn ich auch. Kein Bedarf. Grad im Moment nicht. Mein letzter Kerl ...