1. Seltsame Vorlieben


    Datum: 02.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Die kürzliche Trennung von July hatte mich ganz schön mitgenommen. Mehr als ich mir eingestehen wollte. Kerle waren tough und an der nächsten Ecke wartete schon wieder die Nächste. Ich war in ne kleine 1-Zimmerwohnung mit Dusche und Kochnische gezogen. Das Einzige was ich außer Klamotten und Büchern retten konnte, war ein alter Videorecorder, einige Cassetten mit "Schmuddelfilmen" und einige CDs. Mein alter Kumpel Harald lieh mir ne kleine Stereoanlage. Mein Sexualleben beschränkte sich-abgesehen von der "Aussprache" mit NINA- in den nächsten ca. 2 Monaten fast nur auf "do-it-yourself"-Spielchen beim Anschauen mehr oder weniger anregender Porno-Streifen, die ich alle längst in-und auswendig kannte. Alles sehr bescheiden. Und nicht wirklich befriedigend. Es war an der Zeit, mal wieder ne echte Braut aufzureissen. Es wurde höchste Zeit für die Vögel-Premiere in meiner neuen Bude. Kneipen vermied ich in dieser Zeit nach Möglichkeit. Saufen und Trennungsschmerz ergeben keine gesunde Mischung. Vor allem nicht bei Männern. Also ging ich öfters ins Kino. Ganz in meiner Nähe gab es eines. Es gehörte zu ner Kino-Kette, bei der ich bis vor kurzem gejobbt hatte. Das war äusserst angenehm. Unter der Woche arbeitete ich dort einige Stunden abends, am Wochenende ganztags. Das war gut zum Aufbessern der kargen Studentenhaushaltskasse. Ausserdem gabs jeden Monat 10 Freikarten. Da Angestellte freien Eintritt hatten, wenn sie sich in ihrer Freizeit selbst einen Film anschauen wollten, ...
    verteilte ich die Karten bei meinen Kneipentouren unter den Ladies. Das kam immer gut an. Es war jedenfalls ein prima Türöffner für den Erstkontakt. Der angenehmste Nebeneffekt war jedoch die Tatsache, dass das Personal überwiegend aus hübschen und in der Regel recht aufgechlossenen Studentinnen bestand. So fiel früher oder später fast von alleine ne gute Nummer ab. Und aus manchem "One-night-stand" wurde gar ne längere Beziehung. Ich erinnere mich an Eva. Ein schwarzhaariges Vollblutweib, das mir bei unserem ersten gemeinsamen Kinobesuch nach allen Regeln der Kunst in der letzten Reihe famos einen ablutschte. Ich glaube es lief "Der mit dem Wolf tanzt". Ein Jahrhundertfilm, wie ich jedoch erst einige Wochen später wirklich beurteilen konnte. Für Kevin Costner hatte ich im Moment keinen Nerv. Was wohl jeder verstehen kann, der schon einmal in einer ähnlichen Situation war. Evas Vorführung lief unter dem Titel "Die auf der Flöte spielt" und ihre Vorstellung war oscarreif. Von mir hätte sie jedenfalls einen selbigen bekommen. Nachdem Eva ihr Konzert zu einem grandiosen Ende gebracht hatte, standen wir mitten in der Vorstellung auf und gingen. Die Reihe war links und rechts von uns zwar nicht voll , aber gut besetzt. Beim Hinausgehen fragte Eva die Leute ganz kess:" Na, hat euch DIESE Vorstellung gefallen?" Und wie gut das einigen gefallen hatte! Einige Herren hatten ihren erigierten Schwanz in der Hand und rubbelten sich kräftig Einen ab oder ihre Partnerin hatte die Dinge inzwischen ...
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