1. DEM SOHN VERFALLEN


    Datum: 01.06.2017, Kategorien: BDSM, Gruppensex, Tabu,

    fünfunddreißig Jahren passieren! Zugegeben, sie hatte es in den letzten zwei Tagen irgendwie schon geahnt, als ihre Brüste so spannten und ihr morgens leicht übel wurde. Und dann war nun schon zum zweiten Mal die Regel ausgeblieben! Das erste Ausbleiben hatte sie nicht beunruhigt, weil bei der ersten Einnahme der Pille es gelegentlich zu Zyklusverschiebungen kommen kann. Peinlich war auch die gutgemeinte, aber sie in Verlegenheit bringende Frage von Dr. Häberle, wer der glückliche Kindsvater sei. Er wusste ja aus den Versicherungsunterlagen, dass sie schon seit über acht Jahren geschieden war. Hätte sie ihm anvertrauen sollen, dass sie es selber nicht genau wusste, wer der glückliche Vater war? Es kamen nur zwei männliche Wesen in Frage, aber wer von den beiden? Peinlich, peinlich! Und keiner der beiden in Frage kommenden Väter wusste etwas von seinem „Glück“. Was tun? Wenn sie das Kind austragen und entbunden haben würde, wen sollte sie beim Standesamt/Melderegister als Vater des Neugeborenen angeben? Unbekannt? Das konnte sie sich als einziges weibliches Mitglied und Anteilseignerin bei >Hergenröder & Feiler Co. KG< nicht leisten, zwar nicht in finanziellem Bezug, sondern vom Renommee her! Also abtreiben, oder wie man heute sagt, eine Schwangerschaftsunterbrechung vornehmen lassen? Dann musste sie sich schnell entschließen, denn nach der zwölften Woche war „der Ofen“ auf legalem Wege aus! Und zu einer Schwangerschaftsberatung müsste sie vorher auch noch gehen. Mein Gott, ...
    wie peinlich! Und was würde der potentielle Kindsvater zu einer Abtreibung sagen? Oder sollte sie die Schwangerschaft verheimlichen und so tun, als sei alles in bester Ordnung, die Zeugung strikt verheimlichen und das wachsende Leben i*****l vernichten lassen? Sabine war so in ihre Überlegung versunken, dass sie beinahe bei Fußgänger-Rot über die Fußgängerampel getappt und von einem Motorradfahrer erfasst worden wäre! Das hätte ihr jetzt gerade noch gefehlt! Ein Glück, dass der Motorradfahrer so geistesgegenwärtig war und mit einem eleganten Schlenker ihr ausgewichen war. Wohin wollte sie eigentlich? Noch in der Firma vorbeischauen, wenn sie schon mal in der Stadtmitte hier in Stuttgart war? Nein, dazu stand ihr jetzt nicht der Sinn, ihr Kopf war voll mit anderen Gedanken! Also, gleich nach Hause. Sie sah auf ihre Armbanduhr: elf Uhr vierzig. Bruno war um diese Zeit noch in der Schule, Oberstufe Gymnasium. Demnächst stand er in der Oberprima vor seinem Abitur. Wie würde er eine Schwangerschaft seiner Mutter verkraften? Gerade in den letzten Monaten hatten sich seine schulischen Leistungen erfreulich gebessert, und dann dieses Ereignis! Hoffentlich würde es ihm psychisch nicht derart belasten, dass er in der Abiturklasse versagte. Nur zu Hause konnte sie in Ruhe nachdenken und eine Lösung ihres neuen Problems suchen. ‚Mist! Wo habe ich denn mein Auto geparkt? ― Ach ja, Tiefgarage am Hauptbahnhof,’ fiel es ihr wieder ein. Wie eine geistig Verwirrte rannte sie orientierungslos in ...