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Wenn der Herr außer Haus ist --
Datum: 31.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
können, und sie dankte mir, daß ich sie deshalb nicht verlassen habe, und im Bett sei sie auch keine große Nummer, das wisse sie und sie mache sich ja auch nicht viel aus Sex, und sie vermutete schon lange, daß ich auch eine andere habe, und das hab ich dann zugegeben." "Hast du ihr auch gebeichtet, daß du zwei andere hast?" "Nur andeutungsweise." "Und was hast du ihr von mir erzählt? Und was hat sie zu dem Ganzen gesagt?" "Ich hab natürlich nicht deinen Namen genannt, nur daß du eine gebildete Frau aus bester Familie bist --" "-- und verheiratet --" "Das auch, aber das hat sie nicht so beeindruckt, denn sie hatte selbst, bevor wir uns kennenlernten, eine Affäre mit einem verheirateten Mann, den sie hoffte zu heiraten. Jedenfalls hat sie nichts weiter gesagt und mich nur gebeten, sie auch weiterhin nicht im Alter allein zu lassen." "Und meinst du, unter diesen Auspizien sei es richtig, sozusagen postwendend gleich eine ganze Nacht wegzubleiben?" "Ja, ich glaube, das würde gehen, ich muß sie natürlich anrufen und mich abmelden, denn sie hat selbst gesagt, das sei doch nicht so das Richtige, immer nur auf der Wiese oder im Liebes-Jagdhaus meines Freundes, wenn ich wollte und es mit dir ginge, dann sollte ich doch mal eine Nacht mit dir im Hotel einplanen." "Das soll sie wirklich gesagt haben?" "Das hat mich auch gewundert, aber ich glaube, sie tut alles -- na, sagen wir: vieles --, um mich nicht zu verlieren. Und das hab ich auch nicht vor." "Na, dann ruf sie mal von mir aus ... an und sag, daß du die erste Nacht mit deiner Freundin verbringen willst." "Ich muß natürlich auch dich fragen, ob du mich eine Nacht ertragen willst." "Natürlich." "Und?" "Ja, ich würde das ertragen. Ich nehme ja an, in dieser Nacht werden wir schlafen." "Schlafen?" "Ja, du lieber Dummerjahn", sagte ich und gab ihm einen Kuß, "wie ich uns kenne, vergnügen wir uns recht bald, und nach dem Akt oder den Akten machen wir in der Nacht einen Beischlaf im wörtlichen Sinne. -- Übrigens: Du hast doch keine Sachen dabei, mit denen du morgen zum Dienst gehen kannst." "Ach, das hab ich dir noch nicht gesagt über diesen Neuigkeiten: Ich hab ab morgen Urlaub, und wir fahren mit meiner Frau am Mittwoch für drei Wochen nach Kühlungsborn, mal sehen, wie es da jetzt so aussieht, ich kenn das noch von vor dem Krieg." "Dann willst du dich also heute mit mir in meinem heiligen Ehebette verlustieren und mich dann drei Wochen schmachten lassen." ",Schmachten` ist gut! Letzten Sonntag hast du dich in deinem heiligen Ehebette mit deinem Peter verlustiert und mich schmachten lassen. Aber ich kann doch meiner Frau nicht einen solchen Urlaub versagen." "Natürlich nicht! Ich hab ja nur wieder einmal so blöd rumgeredet. Komm, gehen wir nach Hause, ich glaub, jetzt haben wir einen Riesenappetit, hoffentlich hab ich genug gemacht." Auf dem Weg zu mir hielten wir noch im absoluten Halteverbot vor einem Kiosk -- aber Sonntag nachmittag sind die Straßen ja gähnend leer --, um Bier zu kaufen, das Otto so gern ...