1. Wenn der Herr außer Haus ist --


    Datum: 31.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    "Irgendwie schon. -- Also sieh, wie du dir deine Pläne machst; ich ruf dich Freitag davor noch mal im Bureau an." "Okay, bis dann, und ein dickes --" "Ich dir auch! Tschüs!" Jetzt mußte ich anständigerweise Otto für diesen Sonntag absagen -- vorgewarnt war er ja schon --, aber das schob ich von Tag zu Tag hinaus und traf mich mit ihm turnusmäßig am Tag vor Peters angekündigtem Besuch. Es war ein trüber, regnerischer Tag, Dieter hatte ich zum wiederholten Male gesagt, zünftige Wanderer zögen auch bei solchem Wetter los -- Radio Erewan: im Prinzip ja, aber an einem warmen, trockenen Plätzchen, und nicht allein, ist es doch gemütlicher --, zog mir meinen Friesennerz an und fuhr zu unserem Treffpunkt. Otto kam fast gleichzeitig, und ich setzte mich zu ihm ins Auto. "Sauwetter heute", begann ich, "was machen wir?" Otto gab mir einen herzhaften Begrüßungskuß, dabei schon fuhr er mit der Hand unter mein Ölzeug an meine darunter miniberockten Beine -- "Du bist ja so stürmisch heute, was ist ìn dich gefahren?" "Sag ich dir später! Ich würd heute schon gern mit dir -- nicht wieder ,nur` das Itzehoer Heimatmuseum besuchen, wie interessant das auch war am letzten solchen Regentag." "Aber auf der Wiese schwimmt wahrscheinlich alles, und in der Jagdhütte ist es saukalt. -- Ich weiß was: Wir fahren etwas mit dem Auto, bis es warm ist, dann fahren wie in einen Knickweg, und wir lieben uns im Auto wie zu Studentenzeiten." "Hast du das jemals gemacht?" "Nie! Da ist es irgendwie nie zu ...
    gekommen. Ich hab ja schon nach dem ersten Studienjahr den Dieter geheiratet. -- Und du?" "Ich auch nicht. Als ich nach dem Krieg studierte, hatten Studenten noch kein Auto, und mit meiner Frau und mit Ilse hatten wir es nicht mehr nötig. -- Nein, aber laß uns doch zur Jagdhütte fahren, ich hab im Kofferraum Holz mitgebracht, dann können wir zünftig den Kamin heizen." "Das kann ja romantisch werden -- aber dann müssen wir erst Holz hacken." "Da war ich heute auch zu faul zu; ich hab fertig gespaltenes gekauft." "Na, dann fahr los -- hoffentlich bleiben wir nicht in einem Schlammloch stecken." "Ich hab ja jemand zum Schieben!" "Sadist!" In kurzer Zeit erreichten wir -- ohne steckenzubleiben -- das Jagdhaus, und Otto begann alsobald, das Holz reinzubringen. Ich als "schwaches Weib" durfte mich mit den Picknicksachen begnügen. Es war julimäßig gar nicht so kühl, wie wir befürchtet hatten, aber trotzdem machte Otto ein Feuerchen im Kamin -- schon, um das Holz nicht umsonst hierhergebracht zu haben. Bald hatten wir eine Bullenhitze, und man mußte sich einfach einiger und dann mehrerer Kleidungsstücke entledigen. Wir begannen, unser übliches Ritual durchzuziehen, und also hieß es erst einmal Kaffee und Kuchen als Picknick. Hier brauchten wir keine Decke auf etwaiges Gras auszubreiten, sondern wir konnten bequem an einem rustikal grobgezimmerten Holztisch tafeln. Otto bat mich, mich nicht ihm gegenüber zu setzen, sondern neben ihm auf der Bank -- "Aha, Otto, so hast du meine Wanderbeine ...
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