1. Schutzpatron in Leder Teil 01


    Datum: 30.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    begleitenden Lehrer nach dem Recht schauten, kam der nächste Schlag. Sabrina wand sich laut und deutlich an Dr. Schöller: „Eine Frage vorab: Dürfen wir auch ins Moulin Rouge?" Erste kicherten, aber alle lauschten gespannt. Dr. Schöller wand sich ernst an das Mädchen. „Das müssen wir Ihnen untersagen. Der Elternbeirat hat dieser Reise nur zugestimmt, wenn wir darauf achten, dass Sie alle sich von gefährlichen Lokalitäten fernhalten." Sabrinas Gesicht wurde ganz weich und sie sah aus, wie ein kleines Mädchen. „Ich weiß das. Ich frage ja nur, weil Johannes Mindermann angekündigt hat, dorthin zu gehen." Das Kichern wurde lauter. Dr. Schöller wand sich um. „Herr Mindermann. Ich bin sehr erstaunt. Kommen Sie mal mit uns." Nun konnten sich die Mitschüler nicht mehr halten. Johannes lief knallrot an. Und zu allem Übel wollte Dr. Schöller seinen Beteuerungen, nie ähnliches gesagt oder vorgehabt zu haben, nicht recht glauben. Gerne hätte er damals etwas zu Sabrina und Petra gesagt. Aber er fühlte sich unterlegen und war sich sicher, immer den Kürzeren zu ziehen. Aber das alles hätte er nicht so schlimm gefunden. Nicht so schlimm wie das mit Patricia. Patricia war ein Mädchen aus der Nachbarklasse gewesen, die mit Ihnen nach Paris gefahren war. Johannes hatte sie zuvor mal hier, mal da auf den Schulfluren gesehen, ihr aber nie viel Aufmerksamkeit gewidmet. Wie so viele. Weil sie einfach unauffällig war. Weder besonders hübsch noch hässlich. Weder besonders gut in der Schule noch ...
    schlecht. Einfach unauffällig. Ausgerechnet Patricia war es gewesen, die Johannes angesprochen hatte. Das er sich nicht grämen sollte, weil ihn die beiden immer hänseln würden. Die würden doch nur ihre Unsicherheit an ihm auslassen. „Toller Trost. Aber danke.", hatte er geantwortet. Und war mit ihr ins Gespräch gekommen. Spätestens nachdem sie ihn mit der Aussage überrascht hatte, dass ihr manchmal lieber wäre, wie er Mittelpunkt des Gespötts zu seien, als immer nur übersehen zu werden, hatten beide einen Draht zueinander gefunden. Johannes hatte sich sehr gefreut und die beiden fingen an, gemeinsam Paris zu entdecken. Unterhielten sich lange über Gott und die Welt. Dann kamen Sabrina und Petra. Schrieen quer durch die Jugendherberge „hey Ugly Jo, hasst Du einen Aufriss? Oho, Paris, die Stadt der Liebe." Oder quatschten Particia in der Mädchentoilette vor allen anderen an „Patricia, Du hast doch so was gar nicht nötig. Oder bezahlt dich Pickel Jo etwa?" Zwei Tage später weckten sie Patricia mitten in der Nacht. „Du, unten im Essensraum wartet Jo auf Dich." Eigentlich hatte sie den beiden nicht geglaubt, aber für alle Fälle nachgucken wollen. Als dann niemand im Essensraum war und sie zurück zu den Schlafräumen ging, war die Tür verschlossen. Keiner hörte ihr Klopfen, keiner bis auf Dr. Schöller. Alles, was er aus der tränenreichen, gestotterten Erklärung, was sie nachts auf den Fluren zu suchen habe, heraus hörte, war der Name Johannes. Wieder dieser Mindermann. Es endete in einem ...
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