-
Schutzpatron in Leder Teil 01
Datum: 30.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
nötig war, konnte Rol auch mal kräftig „zulangen". Das Management teilte das Vertrauen in ihm, denn er hatte ein einzigartiges Talent, noch unter größtem Zeitdruck mit klaren Anweisungen aus einer verfahrenen Situation eine Lösung herbeizuführen. Rol war mit sich und seinem Job rundum zufrieden. Er hatte seinen Platz gefunden. -------- Das konnte man von Johannes Mindermann nicht behaupten, beim besten Willen nicht. Dessen Bilanz sah am Tag seines 18. Geburtstags nicht sehr rosig aus. Wenn er sich im Spiegel betrachtete, sah er einen schmalen, schlaksigen Jungen, mit dünnen Haaren und noch etwas Akne im Gesicht. Seine Haut war trotz der Jahreszeit, August, recht blass. Das lag an dem Asthma, das er seit seiner frühsten Kindheit hatte und das ihn von sportlichen Aktivitäten und zuviel Sonne abhielt. Mit etwas Geschick hätte man auch aus diesen Gegebenheiten optisch etwas machen können, doch leider hatte niemand Johannes dieses Geschick anerzogen. Weil er im innersten überzeugt war, nicht gut auszusehen und mit diesem Pech einfach leben zu müssen, schenkte Johannes seiner Kleidung und Erscheinung keine Aufmerksamkeit und zog immer noch das an, was seine fürsorgliche Mutter ihm kaufte und jeden morgen ins Bad legte. Unglücklicherweise war der Geschmack der Mutter nicht mit der Mode mitgegangen und so trug Johannes immer noch gestrickte Westen auf karierten Hemden zu Buntfalthosen, während seine Klassenkameraden jede Modewelle auslebten und immer den neusten Schick hatten. Aber ... Johannes war es gewohnt, etwas abseits und häufig außen vor zu stehen. Er war eine Frühgeburt und die ersten Lebensjahre viel schwächer als seine Altersgenossen gewesen. Als er häufiger Atembeschwerten hatte, diagnostizierte man Asthma. All dies bewog seine Mutter, allzu fürsorglich über ihren Sohn und seinen Gesundheitszustand zu wachen. Wenn die anderen Kinder im Winter Schlitten fuhren, durfte er kaum das Haus verlassen. Im Frühjahr rissen sich die Kinder bei den ersten Sonnenstrahlen die Jacken und Mützen vom Leib, während Johannes getrimmt wurde, ja den Schal und die Wollmütze anzulassen. Beim Fußballspielen musste er zuschauen, da er weder die Kondition hatte noch seine Mutter „diesen Sport mit seiner immensen Verletzungsgefahr" je erlaubt hätte. Schon in der Grundschule hatte er eine Ausnahmegenehmigung, die ihm vom Sport freistellte. Das machte es Johannes natürlich sehr schwer, Freunde und Anerkennung bei den anderen Kindern zu finden. Er wurde zumeist kaum beachtet, schließlich machte es wenig Sinn, ihn zum Spielen oder fürs Schwimmbad einzuladen. Während sich die anderen „aktiven" Kinder abwechselnd zu Geburtstagsfeiern einluden, verbrachte Johannes seine Geburtstage mit seinen Eltern. In Konsequenz führte er als Kind ein zurückgezogenes Leben. Um seine Freizeit zu füllen, entdeckte er für sich etwas, wo ihm seine körperlichen Schwächen nicht einschränkten: das Lesen. Schon als Kleinkind hatte er Bilderbücher geliebt. Mit Fünf hatte er angefangen, erste Wörter zu ...