1. Junior und Beate


    Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bis zum Samstag Kräfte sammeln sollten, also absoluter Bumsentzug, damit wir dann in der 'Gruppentherapie' wieder mitreden können. Freitag abend hätte ich ihr schon die Kleider vom Leibe reißen können, als sie mir ganz harmlos wieder einmal ihre Hand zum Kuss reichte, wie in dem Restaurant. Und die Nacht im gemeinsamen Bett, also ich hatte Schwierigkeiten beim Einschlafen. Aber wir hielten durch. Am Samstag: Los aufstehen, einkaufen und so weiter, wie gehabt. Irgendwann fragte mich Beate: "Freust du dich denn gar nicht auf heute abend?" Ich grinste sie an und sagte: "Nö!" Es sei ja nicht so, dass mir das keinen Spaß machen werde, aber es störe eben doch unsere Zweisamkeit, und die sei mir wertvoller, als der Spaß der Vielsamkeit. "Dann betrachte das als Lernschritt Nummer sieben". In der Fleischwarenabteilung kaufte Beate ein Kassler und ließ es sich von den Knochen trennen. Bei ihrem Bäcker kaufte sie ein großes Stück Blätterteig. Dann fuhr sie weit hinaus aufs Land zu einer kleinen Kate, wo sie erst einen kleinen Schwatz mit der Bäuerin machte und dann ein Kilo Sauerkraut kaufte, dazu noch Saure Gurken. Kartoffeln schälen und Zwiebeln scheiden, Tisch decken, Rotwein holen und aufmachen, die Zeremonie des 'Küchenweins', während Beate das Fleisch in den Blätterteig hüllte und in den Backofen schob. Sie kostete das rohe Sauerkraut und machte verzückt: Hmmm! Ich durfte auch kosten und fand es auch sehr schmackhaft, Ja, sagte sie, so schmeckt richtiges Sauerkraut. Irgendwann ...
    klingelte es. Na, wer? Ich sagte: Bestimmt Theo! Und hatte Recht. War ja auch logisch. Theo war vor einer Woche auch viel früher gekommen und wusste nicht, dass Renate erst zum Abendessen erscheinen wird. Die Tür zum Esszimmer blieb zu. Deshalb konnte Theo auch nicht das vierte Gedeck auf dem Tisch sehen. Sein Strauß langstieliger roter Rosen stand an hervorragender Stelle im Wohnzimmer. Und die Flasche galizischen Oruchos, die er mitgebracht hatte, lag schon im Kühlschrank. "Ist eigentlich gar nicht nötig, ich schlage vor, den statt Kognak in den Kaffee zu tun". Nun musste Theo mich aber erst einmal aufklären, was ein galizischer Orucho eigentlich sei. "Tresterschnaps, ganz einfach Tresterschnaps. In Italien heißt er 'Grappa', und das ist wieder was Berühmtes, das jeder kennt. Aber der Orucho, das ist etwas für Kenner." Ich guckte zur Uhr und sah zu Beate. Sie grinste. Wir redeten über Schnäpse und Spanien. Da klingelte es wieder. "Ei, ei, wer wird denn das wohl sein, zu so später Stunde?" murmelte ich und ging zur Tür. Ich begrüßte Renate geziemend mit großem Kuss und Griff an ihre Brust und führte sie in die Wohnstube. Ich bedauere, dass keine versteckte Kamera installiert war. Die Gesichter waren Klasse! Beate tat ganz unbefangen – war sie ja auch und begrüßte Renate, die leicht verwundert den vierten Mann ansah, Ihr dämmerte natürlich etwas. Und da beide alte Freundinnen waren, brauchte kein einziges Wort gewechselt zu werden. Eine hochgezogene Augenbraue, eine unmerkliche ...
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