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Junior und Beate
Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
jedenfalls. Aber sehen die etwa schlecht aus? Na schön, Renate sieht gut aus, aber Beate gefällt mir erheblich besser. Ich hätte sie auch ausgesucht, bevor ich sie gekannt habe, dieses Gesicht, diese Augen, nein, das hat Renate nicht. (Beate schniefte ein bisschen, als ich ihr das sagte, nachdem Theo abgefahren war.) "Sag mal, meinst du tatsächlich, dass Theo und Renate?" Sie lachte herzhaft. "Bevor sie abfuhr hat sie mich gefragt, ob du nicht einen passenden Freund besorgen könntest, oder ob ich jemand für sie hätte. Ihr Letztverflossener ist ihr davongelaufen. Und als sie gesehen hat, wie wunderbar es mit uns beiden klappt, da wollte sie auch einmal "junges Blut lecken", wie sie es nannte. Und Theo fährt ja heiß auf ihren Typ ab. Ich werde sie gleich mal anrufen. Diesmal kannst du gern mithören. Wie übrigens bei jedem Telefongespräch außer, ich rufe gerade beim Weihnachtsmann an." "Hallo, Re, wie geht's?" Die üblichen einleitenden Belanglosigkeiten und ein Dankeschön für das vergangene Wochenende, wo Re den Dank an Be gab und Be den Dank an Re, also jede dankte jeder. Ja, das sei doch sehr schön gewesen und ob sie denn das kommende Wochenende schon verplant habe? Nein, überhaupt nicht, sie werde sofort was rückgängig machen und absagen. Selbstverständlich werde sie kommen: So schön, wie ich bei euch gekommen bin, komme ich immer wieder!" kalauerte sie. Höfliches Lachen von Beate, ob sie denn einen besonderen Wunsch für das Abendessen habe? "Beate, wenn ich bei dir zu Gast ... bin, dann muss ich mindesten 14 Tage strenge Diät machen und meine Minderwertigkeitskomplexe in die nächste Gruppentherapie tragen, so gut wie du kochst! Die Wahl überlasse ich dir völlig, du weißt, dass ich eine Fleischfressende Pflanze bin." Na ja, meinte Beate, das mit der Gruppentherapie sei eine sehr gute Idee. Sie werde sich das mal durch den Kopf gehen lassen. Jetzt war ich an der Reihe, vor Lachen loszuprusten. Renate erkundigte sich dann noch nach meinem Befinden, und ob ich unter Beates Händen zugenommen oder abgenommen habe. Worauf Beate mit ernster Stimme sagte, sie wisse es nicht genau, aber was auch immer – mit ihren Händen habe es nichts zu tun. Ich lief lachend aus dem Zimmer. Beate fragte noch nach einem anderen Video, ja, das könne sie gern kopieren und mitbringen. Ob wir denn das alte Video wenigstens bis zum Ende angeguckt haben? "Oh ja, du wirst es nicht glauben, mehrmals sogar, mehrmals!" Na ja, also dann bis zur Gruppentherapie am Samstag. Tschüß und Tschüß! Wieder verlief die Woche glücklich und harmonisch. Ich weiß nicht, wer sich mehr darüber freute, Beate oder ich. Ich glaube sogar Beate, denn sie ist die klügere von uns beiden, sie hat die nötige Erfahrung. Sie weiß, was es heißt, glücklich zu sein, nicht nur so indifferent angenehm berührt. Sie weiß, wie selten das doch ist. Und wie wertvoll. Je weniger wir bumsten, und unsere Koitalfrequenz hatte wirklich stark abgenommen, desto mehr liebten wir uns. Am Dienstag morgen schlug Beate vor, dass wir ...