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Vom Kaufhaus bis in den Himmel
Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sein Gesicht. „Sehr schön", gab er von sich, „es ist ja wundervoll eingerichtet. Hast du das alles selbst gemacht oder hattest du als Hilfe einen Designer?" „Aber, aber, natürlich hab ich das allein gestaltet. Aber es dauerte lange. Und es war auch teuer. Das muss ich dir sagen. Aber ich freue mich auch, dass es mir so gelungen ist." „Ja, das glaube ich auch. Wenn du meine Freundin wärst, ich denke, da wäre ich öfter hier als in meiner Wohnung." Schon wieder dieses Sticheln dachte ich. Sagt er das, weil er es ernst meint oder nur so, weil es sich so gehört? Überhaupt erschien mir das Ganze ein wenig überstürzt. Es war nachmittags, etwa drei Uhr, die Sonne schien fast blendend durch große Fenster und wir saßen hier in meiner Wohnung. Was sollte das werden. „Kann ich dir etwas anbieten? Ich habe Wasser, Saft zu trinken und ein paar Kekse." „Ja gern, ich nehme ein Glas Wein und . . . was hast du denn für Kekse?" „Eine Tüte aus dem Supermarkt. Die schmecken aber gut. Und Wein? Oh, ich muss noch eine Flasche Rotwein haben. Aber jetzt, es ist erst drei Uhr?" „Ja, gib mal her, ich öffne sie", bot er sich an, „hm, Rotwein trinke ich besonders gern." „Aber vielleicht sollten wir damit warten, bis es später ist, dann wäre das besser geeignet." Werner sah mir in die Augen. „Süße, man sollte einen Wein nicht trinken, wenn er geeignet ist, sondern, er muss passen. Und ich denke, er passt sehr gut zu unserem Zusammensein. Findest du nicht auch?" Ich wusste nicht, was ich dazu sagen ...