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Glühende Leiber drängen in einander
Datum: 16.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Hause auf dem Hochplateau kinderlos geblieben. Außerdem war sie in diesen kurzen Zeiträumen sowieso wieder einmal schwanger und konnte von ihrem Mann gar kein Kind empfangen. Ihr war der Dienst für die Wehrmacht wichtiger als alles andere, während sich Jürgen geordnete Verhältnisse, eine richtige, normale Familie, Kinder und eine liebe Frau, die auch seine Bedürfnisse immer ein wenig bedachte, an seiner Seite wünschte. Mariandl war diese Frau, seine Traumfrau, allerdings lange ohne einen Trauschein. Ab einem bestimmten Punkt war beiden alles egal. Marianne gebar ihm die so sehr ersehnten Kinder und lebte mit ihm trotz aller schiefen Blicke und Anfeindungen auf dem Gutshof das Leben, von dem sie beide träumten. Luise erlitt ein grausames Schicksal. Anfang 1944 war sie irgendwo an der Weichsel mit der zurückweichenden Ostfront als Krankenschwester eines Feldlazaretts russischen Soldaten in die Hände gefallen. Es war eine Einheit, die weitgehend aus lauter sehr jungen Mongolen bestand. Die Einheit war den rasch vorwärts eilenden Kampftruppen, die aus ihren Panzern erst gar nicht ausstiegen, und die Deutschen Bataillone vor sich her zurück in das Reichsgebiet trieben, gefolgt. Diese zweite Welle an russischen Soldaten, die als Reserve und für den Nachschub in Wartestellung war, kämpfte nicht. Mit Duldung der kommandierenden Marschälle durften sie zu ihrer Unterhaltung und um ihre ‚Kampfmoral' stabil zu halten, alles Deutsche, das ihnen in die Hände fiel, berauben, zerstören ... und töten. Es gab nicht nur einen entsprechenden Aufruf, der von namhaften Sowjets an Soldaten verteilt oder als Flugblatt abgeworfen worden war. Danach sollten sie alle Mädchen und Frauen vergewaltigen. Weil es für hunderttausende Deutscher Frauen und Mädchen so unbeschreiblich schrecklich war, und viele dabei ums Leben kamen oder Selbstmord begingen, darf das Verhalten der Sowjetsoldaten ausnahmsweise ein paar Takte ausführlicher beschrieben werden: Entsprechende Aufrufe an alle russischen Soldaten gab es bereits 1942 (Flugblatt Nr. 228119 der UdSSR). Unter dem Titel "Töte!" rief darin Ilja Ehrenburg, ein russischer Journalist alle Sowjetsoldaten zum ‚völkischen Haß gegen Deutsche auf. Ehrenburg meinte darin ganz offiziell unter dem Briefkopf des Staates, "...dass es nichts Lustigeres gibt als deutsche Leichen", weshalb "...das Land der Faschisten zur Wüste werden muss...", um dann "...den letzten Fritz im Zoo auszustellen". Neben Ehrenburgs Hasstiraden und Aufforderung, alle deutschen Frauen und Mädchen zu vergewaltigen, gab es die schon erwähnte perverse und verbrecherische Überzeugung der Offiziere der Roten Armee, dass die Ausübung von solchen Kriegsverbrechen ihre Soldaten anspornt, deren Leistung fördert und den Diensteifer steigert. Außerdem hatte Stalin selbst angeblich durchblicken lassen, dass wohl alles, was mit den Deutschen geschieht, ihm sowieso gleichgültig ist. Über Wochen und Monate hatte sich durch solche gezielte permanente Hetze über die Deutschen ...