1. Der tiefe Fall


    Datum: 06.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    der Nähe von Koblenz. Kaum, dass wir eingezogen waren, wurde ich eingeschult. Meine Mutter fand schnell wieder eine neue Stelle, diesmal aber nur halbtags. Das kam ihr ganz gelegen, so hatte sie genug Zeit, das Geld meines neuen Ziehvaters auszugeben. Ich war sehr glücklich und die beiden schienen es auch. Zum ersten Mal erlebte ich richtiges Familienleben. Wir hatten drei richtig schöne Jahre. Wir fuhren gemeinsam in den Urlaub, ich hatte ein tolles Zimmer und alles, was ich mir vorstellen konnte. Ich nannte Mamas neuen Freund sogar Papa. Meine Mutter arbeitete halbtags und holte mich anfangs mittags immer von der Schule ab. Nachmittags kümmerte sie sich dann immer um mich. Wir spielten und sie nahm sich Zeit für meine Hausaufgaben. Als ich dann in die dritte Klasse kam, wollte ich nicht mehr von ihr abgeholt werden, sondern mit dem Bus fahren. Wir trafen uns dann immer zu Hause. Es kam selten vor, dass ich auf sie warten musste. Doch mit der Zeit häufte sich dies. Einmal saß ich fast eine Stunde vor der Tür ehe sie angerast kam. Meine Mutter hatte auch immer weniger Zeit für mich. Sie hatte sich in einem Fitnessclub angemeldet und ging mindestens zweimal die Woche dorthin. In der Zeit sollte ich dann immer meine Hausaufgaben machen. Als es regelmäßiger vorkam, dass ich vor der Tür auf sie warten musste, nahm sie mich eines nachmittags zur Seite und sagte: "Hör mal, Schatz. Du kannst doch ein Geheimnis für Dich behalten, oder?" Ich war neugierig und nickte heftig. "Nun ja, ...
    Mami muss donnerstags jetzt immer etwas länger arbeiten. Ich will aber nicht, dass der Papa etwas davon erfährt, weil er sonst denkt, ich bin eine schlechte Mama. Alles klar? Du darfst ihm nichts davon erzählen." Ich schaute sie an und nickte langsam. "Und damit Du nicht immer auf mich warten musst, habe ich hier einen Kellerschlüssel für Dich, damit Du immer rein kannst." Ich nahm den Schlüssel und war stolz wie Oskar. Mama und ich hatten ein echtes Geheimnis und ich auch noch einen Schlüssel, mit dem ich ganz allein ins Haus konnte. Als ich ihn in mein Zimmer bringen wollte, rief sie mir noch nach: "Und denk immer dran, nichts dem Papa sagen. Das ist unser Geheimnis." Am nächsten Donnerstag betrat ich voller Stolz unser Haus. Niemand da, nur ich ganz allein. Ich tobte vor Freude umher. Meine Mutter kam gegen halb drei, also etwa eine Stunde nach mir nach Hause. In den nächsten Wochen spielte es sich so langsam ein. Ich kam heim und sie folgte etwa eine Stunde später, mal auch erst gegen drei. Doch dann wurde es vier und einmal sogar halb fünf. Als sie endlich zur Tür rein kam, war mir schon ganz schlecht vor Hunger. Nachdem das zwei-, dreimal vorgekommen war, sprach meine Mutter mit der Mutter meines besten Schulfreundes. Von nun an durfte ich donnerstags immer mit zu Max gehen. Wir aßen zusammen und machten schnell unsere Aufgaben, um dann den Nachmittag zu spielen. Meine Mutter holte mich dann immer so gegen fünf Uhr ab. Da Max nur drei Straßen von uns entfernt wohnte, ...
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