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Goldener Käfig oder junge Liebe? 01
Datum: 03.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
gewesen. Sie war die Jüngste zu Hause, nach drei Brüdern. Aber ein ungeplantes Kind. Der Vater, ein einfacher Produktionsarbeiter, bevorzugte immer seine Söhne und die Mutter gab ihr schon mal zu verstehen, dass sie ein Unfall war und sie eigentlich wieder Arbeiten gehen wollte, nach drei Kindern. Wenn sie als kleines Mädchen etwas anstellte, gab es schon mal Schläge mit dem Kochlöffel. Mit 11 Jahren schwänzte sie schon mal die Schule und hing mit 13 Jahren mit ein paar Freundinnen und älteren Jungs im Park des Viertels ab. Sie begann Bier und Schnaps zu trinken und es kam zu den ersten Intimitäten mit den älteren Jungen. Ein noch junger und engagierter Streetworker sorgte dafür, dass sie mit 14 Jahren in eine Mädchenwohngruppe kam, was für Annika das Beste war. Denn kurz darauf machten in der Clique mit der Annika und ihre Freundin zusammen waren, Dinge wie Ecstasy und Kokain die Runde. Und dennoch ihre blauen Augen und ihr freundliches Wesen verrieten nicht was Annika durchmachte. Ansonsten unternahm sie mit ihrer damals besten Freundin, all die Sachen, die man macht wenn man als junges Mädchen aus einer bildungsfernen Schicht stammte. Sich im Park treffen und quatschen, in die Stadt gehen und nach Klamotten schauen, diskutieren was gestern abend bei „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" geschah. Im Sommer fast jeden Tag im Freibad und im Winter ab und zu auf die Eisbahn. Sie hätte sich nicht träumen lassen einmal Sommerurlaub in einer luxuriösen Ferienvilla zu machen. In ... honigblondes Haar trug sie Schulterlang. Die einstmals helle Haut um die Scham-gegend, glich sich im Farbton fast schon der übrigen Haut an. Sie war mit 1,70 m nur knapp größer als Ilona und war auf ihre prächtigen Brüste und ihren wohl geformten Po zum ersten Mal im Leben wirklich stolz. Das Schamhaar hatte sie sich auf Herberts Wunsch nicht rasiert und es war von fast gleicher Farbe wie ihr Haupthaar. Plötzlich fiel ihr ein, das sie in dem kleinen Schlafzimmer nebenan auch ein Bücherregal gesehen hatte und lief hinauf. Sie entschied sich für einen Roman von Margaret Atwood: „Der blinde Mörder." Da erschien endlich auch mal Ilona. „He, wo sind unsere Männer!" „Machen wieder eine wichtige Besprechung", entgegnete Ilona schmollend. „Fahren wir jetzt nachher noch nach Cala Rajada." „Ja, hab sie überreden können. Frau will ja auch was von der Welt sehen." „Was für einen Schinken hast du denn da?" Annika schwenkte das dicke Taschenbuch ihrer Freundin in die Sichtbahn. Ilona zuckte mit den Achseln und holte das Handy aus ihrer Handtasche und checkte ihre neuen SMS-Nachrichten von zu Hause. „Fahren wir auch mal an den Strand. Hast du gefragt?" „Nö gibt es nicht. Dabei bräuchten sie doch keine Angst zu haben, dass wir ihnen fremd gehen." „Na bei dem was das unten rum läuft könnte ich es mir nochmal überlegen. Aber ich bin ganz zufrieden. Ich war vielleicht nach unserem Mittagsfick fix und fertig." „Glaubst du die nehmen sowas wie Viagra oder so?" „Das werden sie ja nie zugeben. Aber wenn ...