1. Goldener Käfig oder junge Liebe? 01


    Datum: 03.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Umstände nicht mehr Treffen zuließen. Aber nun hatten Herbert und er einmal für vier Wochen ihre Verpflichtungen an leitende Mitarbeiter delegieren können. Tom sah ein, dass er heute nichts bewegen konnte. „Einen schönen langweiligen Morgen wünsch ich noch und ich komme nicht vor Zwölf." Ilona blieb noch lange bäuchlings, wie sich schon seit Stunden auf dem Bett befand , liegen. Nach einer ganzen verträumten Ewigkeit, erhob sie erstmals den Kopf leicht und sah auf den Wecker, der kurz vor 11 anzeigte. Langsam erhob sie sich und setzte beide Füße auf den glatten Parkettboden. Gähnend blickte sie sich um. Das Zimmer beherrschte ein Kontrast von Mahagoni und Weiß. Schrank, Bett, Nachttisch, Stuhl gegen Wände, Betttüchern. Die Sonne brannte ermunternd und Ilona ließ den Kleiderschrank Kleiderschrank sein und schritt im Evaskostüm der Balkontür entgegen. Kurz vor der Tür blieb sie stehen und schloss die Augen -- ein zarter Windhauch umkoste ihre sanfte Haut. Jetzt genoss sie zum ersten mal seit ein paar Tagen das Alleinsein. Ob sie so wie sie war raus treten sollte. Ach von dem Balkon sah man tief hinab auf den kleinen Ort, der zwanzig Kilometer von Cala Rajada auf Mallorca entfernt war. Da müsste schon jemand gezielt vor dem Hang mit dem Fernglas stehen um mich zu sehen, dachte sie. Ilona traute sich bis an das Geländer und ließ den Blick über das umgebende Bergland, den kleinen Ort da unten und das dahinter liegende Meer schwei-fen. Das Haus war Terakottafarben gestrichen. Der ...
    Balkon mit karminroten Fließen gekachelt. Fünf Säulen stützten den Balkon auf dem sie stand. Weißes Steingeländer auf dem jetzt ihre zarten Hände ruhten. Irgendein klassischer Baustil ist das wohl. Griechisch oder Maurisch -- Sie wusste es nicht so genau, sie war ein einfaches Mädchen das aber sehr sinnlich empfinden konnte. Links vor dem Balkon erstreckte sich wieder umschlossen von roten Fließen, der Swimmingpool in dem sie nackt zu schwimmen pflegten. Dieser war tatsächlich nicht von außen einsehbar. Ihr Blick schweifte in die andere Richtung zu dem rotbraunen Stahltor. Dazwischen der Weg mit dem feinen hellen Kies. Durch die beiden Pinien über das Tor hinweg konnte sie direkt auf die vorbeiführende Straße sehen. Und wenn mich jetzt doch jemand so sieht wie ich gerade bin. Sie war in den letzten Tagen lässiger geworden und erschrak nicht bei den Gedanken ein Mensch könnte sie jetzt nackend sehen. Herbert konnte sie seit ihrer Ankunft ja auch so ein paar mal sehen und Annika war ihre beste Freundin, da war es fast schon natürlich. Eigentlich könnte sie jetzt Annika in deren Zimmer aufsuchen, die ja jetzt auch alleine war. Aber sie musste einfach mal ein bisschen sinnen. Es war so alles anders als das was sie so an Leben gewohnt war und was jetzt irgendwie so fern und unwirklich erschien. Zu hause in der großen Stadt in Deutschland, war die kleine 3-Zimmerwohnung in einem Block des sozialen Wohnungsbaus. Ihr Mädchenzimmer aus dem ein Auszug im Moment noch nicht zu denken war, ...
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