1. Die Violinistin und die Bassistin 5


    Datum: 26.04.2017, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,

    Aufzug.&#034 Jetzt war ich sprachlos. Sicher hatte sie Recht. Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste nicht, was das alles war, das ich da machte. Es war mir total neu. Ich wusste allerdings, dass ich Spaß daran gefunden hatte. Aber nun zweifelte sie an meiner Autorität. Erwartete ich von ihr zu viel? Nein. Ein wenig Gehorsam wollte ich, mehr nicht. War das zu viel verlangt? Eines war mir klar: Nachgeben würde ich nicht. Dass meine Forderung nicht klug war, war mir klar, bevor ich sie auch nur ausgesprochen hatte. Aber hier ging es um Macht, sie wollte eine Machtdemonstration, die sollte sie bekommen. „Schätzchen, wenn du in meine Wohnung willst. Jetzt oder irgendwann in der Zukunft, dann nur über diese Treppe. Sechs Stockwerke zu Fuß. Schritt für Schritt.&#034 Sie sah mich mit Augen an, die vor Wut funkelten. Das graue Blau in ihnen kalt wie das Polarmeer. Später dachte ich, wie schön sie waren, aber in dem Augenblick erschienen sie mir hässlich. Dann drehte sie sich um, blieb vor der Treppe eine Sekunde stehen, als denke sie nach. Mit den Worten „Ich hab das nicht nötig!&#034 ließ sie mich stehen. Ich stand im Aufzug, für einen Wimpernschlag ein wenig perplex und überrascht, dann schloss ich ruhig die Tür und fuhr allein in meine Wohnung. Ich wollte das alles cool sehen. Immerhin wollte sie was von mir und nicht umgekehrt. Aber es brodelte dann doch in mir ziemlich wild. Dieses kleine Miststück! Was bildete sie sich ein? Ich wollte sie doch nur ein wenig aufziehen, ein wenig ...
    demütigen, wie sie das wollte. Und dann hätten wir beide einen Haufen Spaß gehabt! Aber nein, sie war ja zu dumm, zu verstehen, wollte immer noch das Prinzesschen spielen! Das war ja alles nicht meine Idee gewesen, sondern ihre! Es war ja nicht mein Problem, dass sie nicht verstand! Ich hatte diesen Affenzirkus nun wirklich nicht nötig! Diese dumme Kuh! Ich gebe zu, dass ich mich nicht so richtig erwachsen benahm, aber sie tat es auch nicht, und sie hatte angefangen! Kapitel 9 Laut Wikipedia kommt der Begriff „Domina&#034 aus dem Lateinischen und bedeutet: „Die Herrin des Hauses&#034. „Domus&#034 ist das Haus, daran erinnerte ich mich noch aus dem wenig erfolgreichen Lateinunterricht. „Heute wird der Begriff in aller Regel verwendet zur Bezeichnung einer Frau, die gegen Entgelt sadistische und dominante Praktiken anbietet.&#034 Okay. Damit war ich schon mal einen Schritt weiter. Ich erhielt kein Entgelt. Sadistisch war ich auch nicht, bot auch keine sadistischen Praktiken an. Das mit der Dominanz kam irgendwie hin. Ich hatte Spaß daran gefunden. Joelle hatte in mir irgendwas gestartet. Aber es schien ein kurzes Vergnügen gewesen zu sein, denn sie war ja abgedampft, bevor sich irgendwas Ernstes entwickeln konnte. Ich hätte damals nicht zugegeben, dass sie mir fehlte. Aber sie tat es. Ich fand mich bei Wikipedia und versuchte rauszufinden, worum es bei diesem BDSM ging. Es war mir fremd. Dominanz und Unterwerfung, darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Die wenigen ...
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