1. Die erotische Lesung


    Datum: 23.04.2017, Kategorien: Fetisch, Hardcore, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Bitte glauben Sie mir, dass ich mit gutem Gewissen von mir behaupten darf, ein anständiger Mensch zu sein, der niemals lügt. Für mich ist das eine wichtige Sache, weil ich denke, dass ich mir den Luxus der Wahrheit hart erarbeitet habe und in den guten 60 Jahren meines Lebens in der angenehmen Situation bin, in niemandes Arsch kriechen zu müssen. Ok, manchmal schließe ich über das Ziel hinaus und merke leider zu spät, dass es gar nicht so wenig Leute gibt, die die Wahrheit nicht vertragen können oder die sie nicht wahrnehmen wollen oder eben einfach nur kein Klartext vertragen. Dafür entschuldige ich mich, weil ich mit meiner manchmal zu offenen und ehrlichen Art niemanden beleidigen oder vor den Kopf stoßen will. Aber ich schreiben hier ja nun keinen Bericht über meine nette, ehrliche Art sondern ich will gestehen, dass ich tatsächlich auch schon gelogen habe und vor allem, dass es durch meine Lüge sogar zu Sex mit einer überaus attraktiven Frau kam. Sex ist, war und wird für mich immer ein ganz zentraler Punkt in meinem Leben sein. Wenn ich mich richtig besinne, habe ich schon meiner Kindergartenfreundin gegen einen Kuss beim Pinkeln zusehen dürfen. Während der Pubertät habe ich die Selbstbefriedigung kennen, lieben und mehrmals täglich praktizieren gelernt und als Jugendlicher habe ich dann kapiert, dass es besser ist, eine feste, stets verfügbare Freundin zu haben, als wochenlang auf die nächste Kellerparty zu warten, in der Hoffnung, dabei ein Mädel zum Knutschen, ...
    Petting oder gar Sex zu finden. Ich war mir damals meiner hedonistischen Neigung nicht bewusst, geschweige denn wusste ich, was Hedonismus ist, aber dass ich mich niemals als Ehemann eigne, war mir dann auch recht schnell klar. So hatte ich im Laufe der vielen Jahre immer wieder feste Beziehungen zu Frauen, unterbrochen von Phasen des Single-Daseins. Erotisch war das für mich nie ein Problem, da ich alleine oder mit meinen Partnerinnen in der Swinger-Szene unterwegs war und einen großen Bekanntenkreis aufgebaut habe. Auch derzeit bin ich alleine, bin jedoch in der glücklichen Lage, meinen regelmäßigen Sex mit meinen &#034Zuckerstückchen&#034 zu haben, gut bekannte Freundinnen, die ich schon lange kenne und die den Vorteil der Besuchbarkeit gerne nutzen, um mit mir zusammen Spaß zu haben. Jetzt genug von mir, hier mein Erlebnis. Wir haben in unserer Stadt uns einen Jazzclub, der an den eher wenig besuchten Sonntag-Abenden für kulturell interessierte Menschen Veranstaltungen anbieten, die - sagen wir mal vorsichtig ausgedrückt - etwas abseits des Mainstream liegen. Ich habe solche Veranstaltungen schon öfters besucht und den Newsletter dieses Jazzclubs abonniert. So erfuhr ich von einer erotischen Lesung einer Künstlerin. Obwohl ich keine Begleitung so kurzfristig finden konnte, beschloss ich, alleine hin zu gehen. Obwohl ich eine Viertelstunde vor der Zeit eintraf, waren alle Tische bereits belegt und ich fragte bei einem Paar Anfang Vierzig, ob ich noch an deren Tisch Platz nehmen ...
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