1. Software ist ein hartes Geschäft 02


    Datum: 21.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    neugierig geworden. Dass sie in einem Weltklassehotel waren, das war ihr klar, man hatte sich in der Firma ganz bewusst so entschieden, um der Tagung einen entsprechenden Rahmen zu geben. Was aber ein Penthouse in einem solchen Hause bedeutete, davon hatte sie keine Vorstellung. Der Aufzug hielt und die Schiebtüren teilten sich. Aber anders als Isabelle erwartet hatte, gaben sie nicht dem Blick in einen Flur frei, sondern direkt in den Empfangsbereich eines sehr geschmackvoll eingerichteten Wohnzimmers von ausufernden Dimensionen. Die eine Seite des Zimmers, eine ganze Wand, bestand komplett aus Glas und dahinter erstreckte sich eine große Dachterrasse, auf der einige Liegestühle standen, Buchsbäume in großen Kübeln rundeten das Bild ab. Da das Hotel das höchste Gebäude in der näheren Umgebung war, musste der Ausblick entsprechend schön sein. Auf der anderen Seite des Raumes lagen zwei weitere Türen. Der Chef von Dienst zeigte ihr alles und so lernte sie das Schlafzimmer und ein Marmorbad mit kleiner Sauna, zusammen von ähnlicher Größe wie das Wohnzimmer, kennen. Die Angestellte, die kurz vorher von der Empfangsdame instruiert worden waren, hatten bereits in Windeseile die Betten getrennt aufgestellt und waren schon wieder verschwunden. Die zweite Türe trennte eine kleine Küche vom Wohnzimmer, in dem sich zudem noch eine voll ausgestattete Bar und eine große Tafel mit Stühlen als Essbereich befand. Die Krönung des Ganzen war aber der Terrassenbereich. Wie Isabelle vermutet ...
    hatte, war der Ausblick wirklich sehr schön, aber der Pool, den sie im ersten Augenblick gar nicht bemerkt hatte, überstieg definitiv ihre kühnsten Vorstellungen von einem luxuriösen Penthouse, vielleicht nicht sehr groß, aber eben sehr privat. Isabelle war beeindruckt. "Ich hoffe, sie sind mit diesem Arrangement einverstanden", fragte der Chef vom Dienst. "Ich geh' mal davon aus, dass Frau Wittmann nichts dagegen hat", entgegnete Isabelle lächelnd. Mit einerm erleichterten Kopfnicken und einer kurzen Verbeugung verabschiedete sich der Mann und ließ sie alleine in einem Wohnzimmer, das alleine beinahe die Dimension ihrer eigenen Wohnung hatte. Etwas verloren sah sie sich um, drehte sich um die eigenen Achse und musste dann lauthals lachen. Offensichtlich konnte es durchaus etwas Gutes haben, wenn jemand vergaß, ein Hotelzimmer zu reservieren. Beschwing nahm sie zwei Magnetkarten, die auf dem Tischchen neben dem Lift lagen und fuhr nach unten, um ihrer Chefin die Neuigkeiten mitzuteilen. Renate Wittmann hatte keine Zeit, sich mit den Problemen der Zimmerfrage auseinander zu setzen. Sie war voll im Trubel der Tagung gefangen, Fragen von Teilnehmern mussten beantwortet werden, erste Fachgespräche bahnten sich an, Termine wurden vereinbart. Isabelle konnte gerade noch absetzen, dass mit den Übernachtungen alles in Ordnung war, mehr als in Ordnung, aber darüber hinaus war keine Zeit zum plauschen, auch sie war schnell von der Tagungsroutine erfasst und in Beschlag genommen. Isabelle ...
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