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Gute Freunde Teil 01
Datum: 20.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Marlene und ich hatten uns während des Studiums kennengelernt. Man saß in der Mensa nebeneinander, hörte dieselben Vorlesungen, ging auch mal zusammen ins Kino - wie gute Freunde. Mehr war nicht zwischen uns. Sie hatte einen Freund in S., ihrer Heimatstadt, der sie ab und zu hier in ihrer Studenten-WG besuchte, und ich war ein Single, der sich sehr vernünftig und zurückhaltend verhielt. Natürlich war Marlene eine sehr hübsche junge Frau mit dunklem Haar, schlanker Figur und recht üppigem Busen, aber ich hielt es für angemessen und korrekt, sie als Neutrum zu behandeln. Eine Bekannte sagte mir mal, dass es keine langweiligeren Männer gäbe als die Deutschen. Vielleicht ist etwas dran. Jedenfalls änderte sich meine Haltung schlagartig, sobald ich wieder allein war und an die vergangenen Stunden mit Marlene dachte. Ich sah mich über sie herfallen, mich in ihr nacktes Fleisch vergraben und sie verschlingen, und wenn sich dann in meinem einsamen Bett die aufgestaute Energie entlud, erlebte ich die köstlichsten Höhepunkte. Beim nächsten Wiedersehen aber waren wieder nur gute Freunde. Ob sie meine Gedanken ahnte? Ich glaube nicht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich sie niemals auch nur berührt. Und als sie mich einmal nach meinem Liebesleben fragte, erfand ich eine traurige Geschichte von einer Ex, mit der es nicht geklappt hatte und die ich nicht vergessen konnte... Dann war eines Tages Schluss mit ihr und ihrem Freund. Plötzlich waren da nur noch rotgeheulte Augen, irgendwelche ... Freundinnen, die ständig bei ihr ein und aus gingen, und Absagen, wenn ich mich mit ihr verabreden wollte. "Ins Kino? Tut mir leid, ich bin echt nicht in Stimmung..." Zwei Monate später war sie aus dem Gröbsten raus. Sie war wieder die nette, kumpelhafte Marlene, als sie mich und eine andere Studentin nachmittags zum Kaffee in ihr WG-Zimmer einlud. Wir blieben bis zum Abend, und als die andere Studentin ging, blieb ich noch auf dem Sofa sitzen. Draußen war es schon dunkel, und in der Wohnung war alles still. Scheinbar waren die anderen WG-Bewohner nicht zuhause. Unweigerlich kamen wir auf Einsamkeit zu sprechen. Marlene saß neben mir auf dem Sofa, knabberte Chips und meinte, dass ihr Ex ihr schon sehr fehle. Ich erklärte, dass ich das verstehen könne. Da kicherte sie und gestand, dass sie sogar angefangen habe, eines dieser Bücher zu lesen, dass ihr eine mitleidige Freundin ausgeliehen habe. "Eines dieser Bücher?" "Na ja, eines dieser Bücher eben ... mit Sex und so." "Ehrlich?" Man las also erotische Geschichten. Und man gab es auch noch zu. Und nicht nur das: Man erwähnte es auch noch in einem Moment, in dem wir beide allein waren und nebeneinander auf ihrem Sofa saßen. Ich legte ihr die Hand auf die Schulter, und da sie nichts dagegen zu haben schien, begann ich ihren Rücken zu streicheln. Nach einer Weile wollte sie nun doch von mir abrücken, aber ich sah sie an, sagte ganz leise: "Ich tu dir nichts" und brachte sie sanft dazu, sich der Länge nach auf das Sofa zu legen. Ich saß ...