1. Roma Amanda Esse Teil 04


    Datum: 18.04.2017, Kategorien: BDSM,

    IV Toskana Anmerkung: Die Lektüre der drei vorangegangenen Kapitel kann dem Verständnis dienen, ist aber nicht zwingend notwendig. Die Geschichte endet mit diesem Kapitel voraussichtlich. Marcus war auf dem Weg in die Toskana, die Ernte und Weinlese stand bevor und er freute sich, dem Moloch der Hauptstadt entfliehen zu können. Er war nicht, wie beabsichtigt, sofort wieder losgekommen, weil noch zwei Schiffe mit Ladung aus Afrika und dem östlichen Reich eingelaufen waren und es galt sich um die Veräußerung zu kümmern. So war er auch noch zu einigen Besuchen in der Dampfsauna gekommen, in der sich entspannt die letzten Feinheiten der Geschäfte besprechen ließen. Mit den Geschäftsabschlüssen konnte er zufrieden sein, die restliche Abwicklung hatte er seiner geschäftstüchtigen Lydia dann überlassen. Seine Lydia ging ihm durch den Kopf. Irgendwie war er froh, dass er ihr auch wieder einmal für eine Zeit entfliehen konnte. Ihre Neigungen zur Gewalt stießen ihn in Teilen regelrecht ab. Es war nicht die Gewalt an sich, denn die war er als Soldat natürlich gewohnt. Auch Körperstrafen gehörten durchaus als Zuchtmittel zum soldatischen Alltag. Was er aber nicht wirklich nachvollziehen konnte, war ihre Neigung zum Quälen. Strafen, wo es angebracht war, auch in aller Härte, ok; auch Spielchen, wenn das Opfer die Qual eher als Wonne akzeptierte und wie seine Lydia regelrecht herbeisehnte und herausforderte, auch ok; aber das sinnlose Quälen von Wehrlosen, nein, das war weniger seine ...
    Welt. So ging er mit seinen Sklaven auch weit familiärer um, als Lydia mit ihren. Er sorgte für sie, bestellte den Medicus, wenn sie erkrankten, ja, achtete auch ihre Leistungen und hatte so manchen in die Jahre kommenden für seine Verdienste frei gelassen. Ihm wäre nicht von allein in den Sinn gekommen, Sklaven allein seiner Lust wegen zu quälen. Er liebte seine Lydia, soweit dies in ihrer Zweckehe möglich war, genoss auch ihre gemeinsamen Stunden, denn sie war eine aktive und phantasievolle Partnerin, die ihn immer noch zu überraschen wusste. Und ihre Geschlechtsakte bekamen so auch immer wieder neuen Pfeffer. Dennoch lebten diese Begegnungen auch ein Stück weit von ihrer Seltenheit, denn immerfort hätte er sie in dieser Intensität nicht ertragen wollen. Diese Lebensform empfand er als dekadent, als eine rauschhafte Suche nach immer exquisiteren Sinnesfreuden in deren Strudeln man sich verlieren konnte. Und natürlich stand diese Lebensform in einem krassen Widerspruch zu seinen eher strengen und kargen Daseinsphasen bei militärischen Operationen. So war er froh, zu seinem einfachen Leben auf dem Landgut zurückzukehren. Die Felder waren reif, die Ernte hatte überall begonnen. Es war eine Lust das Land auf der gut ausgebauten Strasse zu bereisen. So ließ er sich auch Zeit und zwang seine beiden Pferde nicht zu einer andauernden schnellen Gangart. Er hatte angeordnet, dass Elfe sofort nach ihrem Eintreffen Sprachunterricht erhalten sollte und ansonsten in den häuslichen und auch ...
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