1. Das Leben des Damianos Episode 11


    Datum: 17.04.2017, Kategorien: Schwule Männer,

    Ehren von Zeus. „Das hasse ich immer am meisten an diesen Festen. Ich will sowas nicht sehen aber ich weiß das es dazu gehört, wir wollen doch nicht das Zeus uns zürnt.“ Zephir sprach aus was ich mir dachte, auch ich hegte Unmut über diesen Teil der Feierlichkeiten. Zu sehr erinnerte mich das eben gesehene an meine Nacht in Sophronias Gefangenschaft als ich mitansehen musste wie zehn meiner Hopliten auf dieselbe Weise ihr Leben verloren. Es lief mir kalt den Rücken herunter und Zephir musste erahnt haben was ich dachte legte einen Arm auf meine Schulter und redete auf mich ein. „Damianos du konntest es nicht verhindern und sie starben voller Stolz auf ihren Tagmatarches und für ihre Heimat. Vertreibe deine düsteren Gedanken, deine Männer vergnügen sich nun auf den elysischen Feldern und freuen sich für uns und trinken auf unser Leben.“ „Vermutlich hast du ja Recht Zephir, doch diesen Anblick kann ich nicht vergessen. Die Worte des letzten der Hopliten dessen Namen ich nicht einmal kannte, höre ich noch fast jede Nacht. Bleibt stark Herr, gebt diesen Barbaren nicht was sie wollen, FÜR ATHEN. Diese seine letzten Worte benutze er um mich zu ermutigen mich der zwar gepeitscht und erniedrigt wurde aber am Leben war. Sein letzter Gedanke war bei seiner Heimat und der Stolz der in seinen Augen lag wich alsbald toten starren Augen. Die Götter prüfen mich noch heute nahezu jede Nacht mit diesem Anblick und immer wache ich schweißüberströmt auf.“ „Damianos ich vermag dir diesen ...
    Schmerz und diese Erinnerungen nicht zu nehmen aber sei dir dessen Gewiss, diese Männer nahmen alles gerne für dich in Kauf. Du wirst geliebt in deiner Tagma, wie ich dir schon sagte. Nikolaos bedurfte nicht vieler Worte alle waren bereit für dich zu sterben wenn es nötig wäre. Ich werde versuchen alle zu informieren und dann werden wir einander alle Treffen und du kannst mit jedem einzelnen sprechen dies wird dir sicherlich helfen. Zwei der Männer die getötet wurden haben noch Brüder in deiner Tagma und sie waren Stolz das ihre Brüder sich für dich opferten.“ Seine Worte trafen einen Punkt in mir der mir die Tränen über die Wange laufen ließ. Nun war es Orestes der die Worte an mich richtete. „Mein lieber Damianos, ich vermag deinen Schmerz nicht zu erahnen aber dich trifft keine Schuld an ihrem Tod. Den Göttern gefiel es sie zu sich zu rufen und wer sind wir schon das wir das Urteil der Götter anzweifeln. Heute ist aber ein Tag des Feierns also weg mit deinen dunklen Gedanken und genieße das Fest oder soll später dein Nikolaos deine traurigen Augen erblicken und sich selbst Vorwürfe machen.“ „Du hast ja Recht Orestes. Wie weiße du bist für so einen verrückten Mann der du doch auch bist wie du heute schon bewiesen hast.“ „Ja da siehst du mal wie ich sein kann.“ Alle drei mussten wir nun wieder lachen und mein Trübsinn verflog, somit konnten die nächsten Wettkämpfe beginnen. Nikolaos den ich immer wieder beobachtete unterhielt sich hervorragend mit seinen Nachbarn und ihnen wurden ...
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