1. Die Frau seiner Träume 02


    Datum: 14.04.2017, Kategorien: BDSM,

    Hier ist er endlich, der zweite Teil meiner „Die Frau seiner Träume"-Reihe, der direkt an den ersten Teil anknüpft. Merke: Es handelt sich hierbei um eine sich langsam entwickelnde D/s-Beziehung zwischen zwei jungen Menschen, die sich dementsprechend nur langsam steigert. Ab dem nächsten Teil wird es etwas mehr zur Sache gehen.Da alle Kapitel aufeinander aufbauen, empfehle ich, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten.Viel Spaß beim lesen! :-) ***************************** Es war wohl eine der miserabelsten Wochen in Antons Leben. Nicht nur plagten ihn seit Tagen Schlafmangel und Kopfschmerzen, zu allem Überfluss hatte er sich auch noch mit seinem besten Freund zerstritten und eine wichtige Klausur in den Sand gesetzt. Die Schuld für sein Elend schob er auf die Hitzewelle, die in diesem Juni über Deutschland herzog. 34°C im Schatten waren einfach nicht normal. In Wahrheit hatte seine schlechte Laune einen anderen Ursprung, aber er tat sein bestes, um sie aus seinen Gedanken zu verbannen -- erfolglos, wie es schien. Sophie schwirrte ununterbrochen in seinem Kopf herum. Ihre glasigen, ausdruckslosen Augen, ihre zarten, geschickten Hände, der angewiderte Ausdruck in ihrem Gesicht, als sie ihn ausgelaugt und fassungslos in seinem Bett zurückgelassen hatte. Anton war wütend und gedemütigt, und doch bekam er sie einfach nicht aus seinem Kopf. Es war, es wäre er süchtig, nun da er Blut geleckt hatte. Er war verschwitzt und müde, als er am späten Freitagnachmittag von der Uni nach ...
    Hause kam und seine kleine Schwester Lena in der Küche vorfand. Zweieinhalb Jahre trennten die beiden, auch wenn ihr Aussehen einen größeren Altersunterschied vermuten und sie wesentlich jünger als ihre 20 Jahre wirken ließ. Mehr als einen Kopf kleiner als Antons 1,87m, kindliches, rundes Gesicht, die gleichen schmächtigen Proportionen wie er selbst. Die Figur hatten sie offenbar beide von ihrem Vater geerbt, während die dunklen Haare und Augen von ihrer Mutter stammten. So sehr sich die beiden Geschwister optisch ähnelten, so verschieden waren ihre Persönlichkeiten. Während Lena offen und extrovertiert war, fühlte sich Anton alleine am wohlsten. Lena lachte viel und gerne, Anton war ruhig und seriös. Doch selbst wenn sie niemals beste Freunde werden würden, verstanden sie sich überraschend gut -- meistens jedenfalls. Anton warf seinen Rucksack auf den Küchentisch, öffnete den Kühlschrank und schnappte sich seine Cola-Flasche aus der Tür, während er seine Schwester dabei beobachte, wie sie sich mit dem Ärmel ihres T-Shirts den Schweiß von der Stirn wischte. „Ich geh' hier drinnen ein", stöhnte Lena als Begrüßung und pustete eine schwitzige Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Wenn ich im Herbst umziehe, such' ich mir eine Wohnung mit Klimaanlage. Oder zumindest einem Deckenventilator." Anton verkniff sich einen bissigen Kommentar und öffnete stattdessen die Flasche in seiner Hand. Lena verpasste keine Gelegenheit, ihm unter die Nase zu reiben, dass sie in wenigen Monaten als erstes ...
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