1. Kurzgeschichten 01


    Datum: 09.04.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    dafür, das meine Brustwarzen ihre erregte Härte behalten. Ist das gerade wirklich geschehen? Ich bleibe wo ich bin. Nackt und mit leicht gespreizten Beinen liege ich auf meinem Balkon und denke mir nichts dabei. Wer sollte mir hier auch etwas wegschauen? ENDE *** 2. Ich sehe euch Bald würde ich wieder daheim in Deutschland sein. Das letzte Jahr hatte ich, dank eines Austauschprogramms unter Universitäten, in den Vereinigten Staaten von Amerika verbracht. In Boston, um genau zu sein. Nach einem anfänglichen, vielleicht unvermeidbaren Kulturschock, der mehrere Wochen anhielt, gewöhnte ich mich jedoch an die neue Umgebung und fand relativ schnell Anschluss und Freunde in dem für mich fremden Land. Aber das lag jetzt alles hinter mir. Wenn das Flugzeug in ein paar Stunden zur Landung ansetzte, würde es 'Home sweet home' für mich heißen. Anstatt Rühreier und Speck gebe es wieder Brötchen mit Marmelade zum Frühstück und das Abendessen würde ich auch wieder selbst kochen, statt Tag für Tag einen Lieferdienst anzurufen. Doch für den Moment lag 'good old Germany' noch knapp 13 Flugstunden entfernt. Mehr als genug Zeit sich zurück zu lehnen und den Service zu genießen. Durch einen Fehler im Computer der Fluglinie war ich nämlich in der Firstclass gelandet. Da der Flug sowieso kaum zur Hälfte ausgebucht war, zwinkerte mir die freundliche Dame beim Boarding zu und meinte ich sollte ein Glas Champagner auf ihr Wohl trinken. Wie gesagt, der Flug war kaum ausgebucht, also bekam ich ...
    zusätzlich noch die freie Sitzwahl. Es befanden sich nicht viele andere Personen in der ersten Klasse. Ich entschied für einen Platz in der Mitte des Abteils, ein Stück weg von allen anderen und sah gelassen aus dem kleinen Fenster. Wenn ich jedoch dachte, den Flug in Isolation zu verbringen, hatte ich falsch gelegen. Als die letzten Passagiere an Bord kamen, war auch ein junges Pärchen darunter. Sie mochten Mitte bis ende Zwanzig sein. Ein rothaariges Mädchen, dessen Gesicht mit Sommersprossen übersät war und ihr Begleiter, ein gut aussehender Afroamerikaner mit langen Rastazöpfen und Karamellfarbener Haut. Die Beiden entschieden sich ausgerechnet für die Plätze neben mir, nur auf der anderen Seite des Ganges. Aber was soll's. Immerhin saß ich in einem Sessel mit Beinfreiheit und würde während des Fluges weder von schreienden Baby's, noch sonst jemandem gestört werden. Um 20:45 Uhr Ostküstenzeit hob der Flieger dann endlich ab und schwenkte bald nach Osten, der 'alten Welt' und meiner Heimat entgegen. Nachdem die Anschnallzeichen erloschen waren, kamen die Stewardessen (Oh Sorry, ich meine Flugbegleiter) aus ihrem Versteck. Neben dem obligatorischen Glas Schampus, welches ich tatsächlich im Stillen der Dame vom Boarding widmete, wurde ich auch nach meinen Essenswünschen gefragt, lehnte aber ab. Meine amerikanischen Freunde hatten mich zum Abschied in eines dieser typischen Ami-Burger-Lokale eingeladen, in denen es von den Pommes über die Burger, bis hin zu den Milkshakes alles, aber ...
«12...456...»