-
Unter der Decke
Datum: 01.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
trüben. Ich blickte stur zurück, ohne einen Laut von mir zu geben. Auch darin hatten wir Übung. Als mein Schwanz seine volle Grösse erreicht hatte und kochend in ihrer schlanken Hand pulsierte, forcierte sie das Tempo. Sie leckte sich kurz mit der Zunge über die Lippen, als wollte sie sagen: „Schlaf mit mir. Nimm mich." Das wirkte. Ich hielt den Atem an und spritzte zwei, dreimal abnehmende Mengen in die Bettdecke. Danach liess ich die angestaute Luft leise entweichen und zog die Hose mit der rechten Hand zurecht. Zwei Krankenschwestern betraten mit Tabletts das Zimmer und verbreiteten eine geschäftige Unruhe. Ich bekam ein blutverdünnendes Medikament. Als ich das Becherchen entgegen nahm, merkte ich, dass an meiner rechten Hand ein wenig Sperma klebte. Sandra lächelte. Schwester Samantha auch, aber nur ganz kurz. Ihre Augen leuchteten gefährlich auf. Mir wurde flau im Magen. Was, wenn sie meine Träume wahr werden liess? Ich blickte zu Sandra. Konnte sie meine Gedanken lesen? Nach dem Abendessen hörte sich Toni das Wunschkonzert im Radio an. Seine Frau blieb ganz still neben seinem Bett sitzen. Ich schaute den beiden eine Weile zu. Wie lange würde es gehen, bis sie sich einen Liebhaber suchen würde? Wie würde sie mit dem schlechten Gewissen fertig werden? Konnte sie überhaupt zu ihrer Lust stehen? Hatte sie überhaupt Lust? Sie sah immer so gefasst und bescheiden aus. Ich hörte eine Weile mit dem Kopfhörer Musik und schlief dann ein. Ich wachte nur noch kurz und nicht richtig auf, schaltete das Gerät ab und verstaute den Hörer in der Schublade. Tonis Frau war schon gegangen.