1. Jürgen der Unerfahrene


    Datum: 31.03.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    war froh ihm für den Moment Trost spenden zu können. Unser Gespräch nahm nun eine andere Wendung und eine kurze Zeit später verabschiedete sich Jürgen und brach nach Hause auf. Das Buch, welches ihn zuvor so gefangen genommen hatte, lieh ich ihm natürlich. Beim Abschied verabschiedete er sich ganz artig und bedankte ich bei mir außerdem für das nette Gespräch mit mir. Ich schloss hinter ihm die Haustüre und kümmerte mich um die noch verblieben Gäste meiner Tochter. Bald danach verließen uns die letzten, nun bereits von Müdigkeit und wohl auch vom Alkohol angeschlagenen, jungen Leute unser Haus. Es war wieder Ruhe eingekehrt und völlig übermüdet ging ich zu Bett. In den darauf folgenden Tagen musste ich immer an Jürgen denken, an seine traurigen Augen, seine Tränen und ich suchte nach einer Möglichkeit ihm zu helfen. Natürlich sprach auch manchmal mit seiner Mutter Birgit über ihren Sohn. Aber eine zündende Idee kam dabei leider nicht auf. Etwa eine Woche später läutete es an der Haustüre. Ich war alleine zu Hause und es war bereits Abend geworden. Erwartet hatte ich auch niemand und so öffnete ich verwundert. Vor der Türe stand Jürgen. In einer Hand hielt er das entliehene Buch und in der anderen einen Blumenstrauß. Einen wunderschönen Strauß mit bunten Frühlingsblumen. "Komm herein Jürgen!", sagte ich freundlich und führte ihn ins Wohnzimmer und bat in Platz zu nehmen. Als er mir die Blumen überreichte, gab ich ihm zu Dank ein Küsschen auf die Wange. Er errötete leicht. Wie ...
    süß und aufmerksam er doch ist, dachte ich und holte eine Vase mit Wasser um vor allem zuerst einmal die Blumen zu versorgen. "Vielen Dank, die sind wunderschön!", meinte ich lächelnd zu ihm. Er winkte bescheiden ab. Anschließend lud ich ihn zu Kaffee und Kuchen ein und wir plauderten über das Buch, welches ich ihm einige Tage zuvor geliehen hatte. Während des Gesprächs fiel mir auf, dass er mich immer wieder beobachtete. Interessiert folgte er meinen Bewegungen und ich bemerkte sehr wohl, dass er seine Blicke immer wieder auch auf meinen Busen lenkte. Ich fühlte mich natürlich sehr geschmeichelt darüber, dass ich mit meinen nun beinahe vierzig Jahren noch soviel Anziehungskraft auf einen jungen Mann ausüben konnte. Es amüsierte mich auch. Und es packte mich mit einem Male der Schalk im Nacken. Als ich ihm ein weiteres Stück Kuchen auf den Teller legte, beugte ich mich besonders tief und weit nach vor. So konnte er in den Ausschnitt meiner Bluse blicken. Natürlich entging ihm diese Gelegenheit nicht. Für einige Augenblicke hantierte ich mit dem Teller gespielt ungeschickt herum und ließ ihm so Zeit sich an meinen Rundungen satt zu sehen. Als ich mich wieder aufrichtete, blickte er verlegen zu mir und sein Gesicht wurde mit einem Male rot. Ich lächelte und setzte mich auf meinen Platz zurück. Für einige Augenblicke sagte keiner von uns beiden ein Wort. Ich nahm einen Schluck Kaffee. Nachdem ich meine Tasse abgesetzt hatte, fragte ich Jürgen: "Du hast mir aber gerade ganz schön ...
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