1. Dominanz Teil 02


    Datum: 29.03.2017, Kategorien: BDSM,

    Erst am nächsten Morgen wachte sie auf. Wusste nicht sofort, wo sie sich befand. Dann fiel ihr wieder der gestrige Abend ein. Sie griff neben sich, aber das Bett war leer. Kurze Zeit später kam Gregor in das Zimmer. Vollständig angezogen. „Schön, das Du aufgewacht bist. Ich muss leider gehen. Ich habe einen dringenden Termin. Aber Du kannst gerne noch ausschlafen. Ich würde mich freuen, wenn Du heute Abend noch da bist. Aber hier hast Du einen Schlüssel, falls Du zwischendurch raus möchtest. Ich hoffe, wir sehen uns heute Abend." Dann war er gegangen. Sandra blieb noch im Bett liegen und ließ den gestrigen Abend noch einmal in ihrem Kopfkino ablaufen. Was sollte das bloß werden? Sie, die kleine graue Maus und der große Gregor von Zurbke. Wahrscheinlich sah er sie bloß als Gespielin für eine Nacht. Später stand sie auf und streifte durch das Haus. Es war riesig und sehr luxuriös eingerichtet. Sie schaute in jedes Zimmer. Fast in jedes, denn eine Tür neben dem Schlafraum von Gregor war verschlossen. Was sich wohl darin befand? Dann duschte sie ausgiebig und zog sich an. Die Bluse war zwar hinüber, aber Gregor hatte ihr rücksichtsvoll ein weißes T-Shirt raus gelegt. Es passte zwar nicht ganz. War zu groß, aber besser, als mit der zerrissenen Bluse durch die Stadt zu fahren. Sie überlegte, ob sie am Abend wirklich zu Gregor gehen sollte. Aber sie hatte ja noch den Schlüssel. Und den musste sie zumindest noch zurückgeben. --- Gregor war enttäuscht, als er von seinem Termin kam ...
    und Sandra nicht mehr da war. Zu gerne hätte er mit ihr den Abend verbracht. Er hatte ein schlechtes Gewissen. War er zu dominant gewesen? Hatte er sie damit verschreckt? Dabei hatte er den Eindruck, dass es ihr gefallen hatte. Sie war so anders, als die Frauen, mit denen er sonst ins Bett ging. Sie machte den Eindruck, als wenn sie noch nicht viel Erfahrung mit anderen Männern hatte. Wirkte so unschuldig, aber trotzdem reif. Zeigte Selbstbewusstsein und machte dann doch wieder einen schüchternen Eindruck. Und sie sah traumhaft aus. Auch wenn sie sich dessen gar nicht bewusst zu sein schien. Er hatte den Eindruck, dass unter der Oberfläche ein Vulkan schlummerte. Würde er die Chance haben, ihn zu Explosion zu bringen? Eine erste Eruption hatte er gestern bereits erreicht. Er wollte sie auf keinen Fall verschrecken. Sie hatte in ihm etwas berührt, das er bisher nicht kannte. Er hatte reichlich Erfahrung mit Frauen. Am Anfang hatte er geglaubt, sich auch das ein oder andere Mal verliebt zu haben. Aber das war nie von Dauer gewesen. Er hatte alle möglichen Spielarten ausprobiert. Aber nichts war langfristig befriedigend. Sicher, die Frauen hatten sich nie über ihn beschwert. Selbst wenn er sich von ihnen getrennt hatte, blieben sie gute Freundinnen. Aber für ihn war es immer nur kurzzeitig befriedigend gewesen. Danach blieb diese Leere. Seltsamer Weise hatte er den Eindruck, dass dieses Mal alles anders sein könnte. --- Er hatte sich frisch gemacht und eine schwarze Jeans und ein ...
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