1. Neuorganisation Kap. 02


    Datum: 22.03.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    auf diese Art und Weise angesprochen hatte und quasi eine Herabstufung gefordert hatte, wenn auch nur in der Arbeitsgruppe. Helmut Kühnen hatte sie immer respektvoll behandelt, selbst dann, wenn er sie einmal sachlich kritisiert hatte. Andererseits hatte Herr Burg ihr charmante Komplimente über ihr Aussehen und ihre Intelligenz gemacht und ihr implizit Aussichten auf Aufstieg außerhalb der Arbeitsgruppe angedeutet. Als sie die Suite verließ, folgte er ihr unwillkürlich mit seinen Augen, denn aus diesem Blickwinkel wirkten ihre Umrisslinien ausgesprochen weiblich. Ihr enger Rock betonte ihre Formen in suggestiver Weise und er gestand sich ein, dass seine Komplimente nicht nur Zuckerbrot waren, sondern auch eine reale Grundlage hatten. Sie spürte seine Blicke auf ihrem Rücken, aber drehte sich bewusst nicht um. Sie war so schon verwirrt genug und außerdem hatte sie nicht mehr viel Zeit für ihr Mittagessen nach diesem doch etwas längeren Gespräch. Im Restaurant traf sie nur noch die junge österreichische Kollegin und den spanischen Kollegen an. Sie versäumte es nicht, sich ausdrücklich bei ihr für die Unterstützung im Hinblick auf die Produkteignung zu bedanken. 3.3 Die veränderte Arbeitsgruppe Nach dem Mittagessen wartete Herr Burg solange, bis sämtliche Gespräche im Raum aufhörten. Dazu fixierte er jeden einzelnen Mitarbeiter, sagte aber kein Wort. Erst dann ergriff er das Wort und stellte nunmehr Susanne als seine Assistentin vor und bat sie sogleich, sich nunmehr an ...
    seiner Seite zu setzen. Dann brachte er das Thema auf die von ihm geforderten Zahlen und erläuterte seine Vorstellungen über die Vorgehensweise. Susanne fühlte sich unwohl als sie zu dem ihr zugewiesenen Platz ging, insbesondere als sie die höhnisch geflüsterte Bemerkung von Frau Goodweather hörte, die sich sofort darüber mokierte, dass die jüngere Deutsche für einen Sekretärinnenjob wohl auch besser geeignet sei. Genau das hatte sie befürchtet. Sie war überrascht, als der Berater plötzlich seinen Vortrag unterbrach, wobei er sich an alle adressierte. Er stellte eindeutig fest, dass er herabsetzende Bemerkungen über seine Assistentin als persönlichen Angriff auf sich selbst werten würde, auch wenn diese nur geflüstert seien. Dabei schaute er jeden außer Susanne kurz aber nachdrücklich an. Und um das ganz klar zu machen, wies er alle ausdrücklich darauf hin, dass er jederzeit jedes Mitglied der Arbeitsgruppe von der Mitarbeit befreien und nach Hause schicken könne, falls eine gedeihliche Mitarbeit nicht möglich sei. Selbstverständlich würde dann auch der jeweilige Chef über die Gründe für eine Heimsendung informiert werden. Um gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, fragte er zum Schluss Helen Goodweather unumwunden, ob sie seine Ausführungen verstanden habe und wisse weshalb er gerade sie frage, ob sie noch an einer Mitarbeit interessiert sei. Die füllige Frau versuchte erfolglos sich in ihrem Sitz kleiner zu machen, konnte aber seiner direkten Frage nicht ausweichen. Sie sah ...
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