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Wie es der Zufall will
Datum: 27.09.2016, Kategorien: Bisexuell,
gefreut, endlich jemanden gefunden zu haben, der mich so akzeptiert wie ich bin und dann kommt so eine herbe Enttäuschung. Ich schnäuzte in ein Taschentuch, wischte mir die Tränen vom Gesicht und fuhr los. Ich beschloss mich ein wenig abzulenken und schaltete das Radio ein. Auf einem Sender war heute Hard-Rock-Abend und ich drehte die Musik so laut auf, wie es das Gerät zuliess. Draussen begann sich das Wetter meiner Stimmung anzupassen und dicke schwarze Wolken verdunkelten den klaren Sternenhimmel. Nur ein paar Blitze liessen vereinzelt die Nacht hell aufleuchten. Ich machte das Fenster auf, um die klare Luft auszunutzen, die sich jetzt ihren Weg durch diese stickige Sommernacht bahnte. Jedoch prasselten bald dicke Regentropfen im Eiltempo vom Himmel, weshalb ich das Fenster bald wieder schloss. Ich verlangsamte mein Tempo und fuhr immer noch wütend die einsame Landstrasse Richtung Heimat entlang, als ich in einiger Entfernung zwei Gestalten, neben der Strasse auf einem Wanderweg, im Scheinwerferlicht aufblitzen sah. "Was für Idioten!", dachte ich bei mir, "Wie kann man bei diesem Wetter hier nur nachts spazieren gehen?! Die müssen doch total besoffen sein!" Als ich ihnen immer näher rückte, erkannte ich, dass einer den Daumen rausstreckte. Ich nehme nie Tramper mit und schon gar keine Betrunkenen, da kann es schütten wie es will. Ich reduzierte die Geschwindigkeit noch weiter, damit mir keiner vors Auto fällt und fuhr langsam auf die beiden zu. Als die Scheinwerfer sie ...