1. René und Renée Teil 04


    Datum: 19.03.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    von ihrem Körper ergreift. Gedämpft hört sie einen entfesselten Schrei, während die Welt um sie versinkt und nur das Blut in ihren Adern singt. Sie verliert das Zeitgefühl und wird von ihren Empfindungen durchgeschüttelt. Langsam kommt sie wieder zu sich und fühlt diese wundervolle Entspannung in sich nachklingen. Ihr erster bewusster Eindruck ist, wie René sie liebevoll anlächelt. Er löst ihre Fesseln und nimmt sie mühelos auf den Arm. Er trägt sie zurück ins Zimmer und trocknet sie mit einem weißen Badelaken hingebungsvoll ab. Die Erfahrung von ihm angezogen zu werden, ist überraschend reizvoll. Sie hatte das bisher noch nie erfahren und ist verblüfft, wie ähnlich anreizend es im Vergleich ist, als sie von ihm ausgezogen wurde. Sie empfindet es als nett, aber zumindest das Anziehen der Unterwäsche löst Schwingungen in ihr aus, die ihre Nippel immer steifer werden lassen und ihr Herz immer schneller am Klopfen halten. Noch nie hatte sich jemand so rührend um sie gekümmert! Es war noch nicht einmal der erotische Aspekt, es war wirklich dieser intime Akt der Fürsorge, der sie plötzlich an ihn als Ehemann denken ließ. Sofort ließ sie diesen Gedanken wieder wie eine heiße Kartoffel fallen, aber er nistete sich in ihrem Hinterkopf ein, wo er im Hintergrund sein Unwesen trieb. Auf jeden Fall fühlt sie sich sexy und begehrenswert, weil er seine Augen nicht von ihr lassen kann, während er sie anzieht. Dann kommt plötzlich seine Frage, die sie einfach umhaut. Vielleicht weil sie ...
    gerade eben erst an eine längere Beziehung mit ihm gedacht hat oder weil die Frage so ambivalent formuliert ist: „Renée, ich muss am Montag in acht Tagen für vier Wochen auf einige mehrtägige Reisen gehen. Könntest du dir vorstellen, ab dem nächsten Freitag in meiner Wohnung ein Auge auf Sandra zu halten und in diesen zwei Wochen dort zu übernachten, so dass Sandra nicht wie üblich zu Frau von Traden gehen muss? Sandra hat doch am übernächsten Montag ihren achtzehnten Geburtstag und will auch feiern. Natürlich hast du das Haushaltsgeld zur Verfügung. " Sie ist total perplex. Sieht er sie als billige Haushälterin oder was bedeutete der Hinweis auf das Haushaltsgeld? Oder bedeutet das mehr, aber warum ist es dann auf vier Wochen befristet? Und warum schon ab Freitag? Soll sie für zwei Wochen sein Betthupferl auf Probe sein? Und begreift er nicht, dass sie Sandra gegenüber dann in einer unmöglichen Situation wäre? Sie starrt ihn fassungslos an: „Das habe ich nicht erwartet, René. Hast du denn mit Sandra darüber gesprochen?" Das Warten auf die Entscheidung René biss sich auf die Lippen -- das war alles so schräg herausgekommen und er hatte auch noch den kapitalen Fehler begangen, Birgit von Traden zu erwähnen. Er hatte es im selben Moment erkannt und bereut, als sich ihre Augen dabei verengten. Er konnte sie gut verstehen. Es war ja auch ohne seinen Fehler keine kleine Entscheidung, vor die er sie gestellt hatte. Er hatte versucht es so gut wie möglich zu verschleiern, aber er hatte ...
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