1. Eva 02


    Datum: 15.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    drehte sich Eva ruckartig zu mir um. Sie riss die Augen auf, als sie erkannte, was geschehen war. Ich war noch benommen und wusste kaum, wie mir geschah. Eva sagte nichts. Sie riss nur Kopfkissen und Bettdecke an sich und verließ unser Schlafzimmer. Die Tür ihres Arbeitszimmers knallte. Offenbar wollte sie auf der dortigen Gästeliege nächtigen. Nach ein paar Momenten lief ich ihr nach. Die Tür war verschlossen, Eva rührte sich nicht, trotz all meiner Versuche sie zu besänftigen. Die Tür blieb verschlossen. Schließlich zog ich mich resigniert in unser Bett zurück. Ohne Eva war es leer. Ich verstand allerdings ihre Reaktion auch nicht wirklich. Nach längerem Nachdenken vermutete ich, dass Eva unser „Spiel" viel ernster nahm, als ich bisher angenommen hatte. Als ich am nächsten Morgen aufstand, war Eva schon verschwunden. Den ganzen Tag meldete sie sich nicht. Nachdem ich abends die Einkäufe erledigt hatte, fand ich die Tür zu ihrem Arbeitszimmer bei meiner Rückkehr abermals verschlossen. Wieder reagierte Eva nicht und allmählich begann ich mir ernste Sorgen zu machen. Ich tat die Nacht über fast kein Auge zu und stand am nächsten Morgen frühzeitig auf, um auf jeden Fall mit Eva zu sprechen. Eva kam aber nicht hinunter und schließlich musste ich selbst zur Arbeit. Es wurde ein Höllentag, an dem mir ständig die Augen zuzufallen drohten. Bei meiner Heimkehr fand ich das Haus mal wieder verwaist. Ich wollte mich bereits hinlegen, um ein wenig Schlaf nachzuholen, da kam Eva ...
    plötzlich zurück. „Wir müssen reden, Micha!" -- Ich war froh und dankbar für ihre Initiative. „Ja, bitte..." Ihre Augen schimmerten feucht, ich war versucht sie zu trösten, hielt aber vorsichtshalber noch etwas Abstand. Zunächst schweigten wir uns lange an, dann begann Eva zu reden: „Als du mir von deinen Phantasien erzählt hast, da habe ich dich ernst genommen. Ich hatte den Eindruck, dass dir diese Sache sehr, sehr wichtig ist. Und obwohl ich selbst niemals solche Gedanken hatte, habe ich mich auf dieses „Spiel" eingelassen. Ich habe das für dich getan, weil ich dich liebe. Aber das alles hat sich sehr weit entwickelt und auch mich verändert. Ich habe Seiten an mir entdeckt, die ich nicht kannte. Und ich habe mich, dank dir, noch nie so frei beim Sex gefühlt, noch nie so akzeptiert und begehrt." Ich wollte etwas erwidern: „Aber ich..." -- Sie unterbrach mich sofort: "Lass mich bitte ausreden, Micha!" -- Ich nickte. „Vorgestern Abend hast du etwas kaputt gemacht. Du hast mir gezeigt, dass du ein „Nein" doch nicht akzeptieren kannst. Du hast mich maßlos unter Druck gesetzt. Und du hast etwas sehr Schmutziges getan, was ich absolut unverzeihlich und widerlich finde!" Mein Blick ruhte fragend auf ihr. „Es ist ein Unterschied, ob du es beim Sex mit mir tust, ich es billige, ich es möchte, oder ob du ungebeten im Schlafzimmer die Bettdecke vollwichst. Hättest du dich vor unserer Heirat so verhalten? Hast du dich jemals so verhalten?" Sie holte kurz Luft. „Und es ist ein Vertrauensbruch, ...
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