1. Der Waldlauf


    Datum: 09.09.2016, Kategorien: BDSM,

    nackt vor. Und exhibitionistisch war sie keinesfalls, wenigstens glaubte sie das. Söckchen, Turnschuhe und Trainingsjacke vervollständigten ihr Outfit. Zur Feier des Geburtstages legte sie sich die Uhr mit Pulsmesser, die sie von Mama aus eben diesem Anlass bekommen hatte ums Handgelenk. Noch den Schlüssel und das Handy und es konnte los gehen. Im Hausgang begegnete sie ihrer Nachbarin. „Hallo Penny!" „N'Abend Frau Brösig!" „Alles Gute zum Geburtstag Penny." Sie sah auf ihre Uhr. Der Pulsmesser zeigte deutlich wie sehr sie die freundlichen Worte der Nachbarin freuten. Doch noch jemand, der daran dachte. "Ich muss dann los!", stellte Penny fest. „Mach nur Mädchen und noch viel Spaß!" Noch eine Runde Joggen, und dann ab unter eine heiße Dusche dachte sie und der Tag klang wenigstens freundlich aus. Dabei hatte sie keine Ahnung was noch auf sie zukommen sollte. Sie bog in den großen Stadtpark ein und ihren Puls kontrollierend, lief sie in den abgelegenen Teil des Parks. Dort gab es einen herrlichen Wald und schöne Wege, die sich zum Laufen hervorragend eigneten. Sie hielt sich auf der Strecke, die sie jeden Tag lief. Eine angenehme Runde mit Steigungen und flachen Stücken. Sie war nicht ängstlich und froh dass sie meisten Läufer andere Strecken bevorzugten. Hier konnte man den Kopf so schön frei bekommen, vor allem nach einem stressigen Tag im Büro, bei dem man ruhig am Schreibtisch zu sitzen hatte. Man hatte Bewegung und frische Luft und war mit sich und der Natur alleine. Oder ...
    doch nicht? Sie hörte Schritte hinter sich. Sie verlangsamte ihr Tempo um den oder die vorbei zu lassen, aber es kam niemand. Sie sah sich um. Da war niemand stellte sie fest, aber sie hatte doch die Schritte ganz deutlich gehört. Das hatte sie sich doch nicht eingebildet. Sie lief weiter und hörte die Schritte wieder und wieder sah sie niemanden. Langsam wurde ihr doch etwas mulmig. Aber noch beruhigte sie sich und redete sich ein, dass da nichts wäre, nichts sein konnte, nichts sein durfte. Sie lauschte im Weiterlaufen angestrengt, aber ihre eigenen Schritte und vor allem ihr nun doch deutliches Herzklopfen übertönte beinahe jedes andere Geräusch. Dann kam ihr ein Jogger entgegen. Sollte sie mit ihm zurück laufen? Sollte sie sich ihren Abendsport wegen eines Geräusches, von dem sie nicht einmal sicher war, dass es da gewesen war, verderben lassen? Sie schüttelte trotzig den Kopf und lief weiter. Und dann waren die Schritte hinter ihr wieder da. Jetzt waren sie ganz deutlich. Sie schielte zurück. Ja da lief jemand hinter ihr. Sie konnte nicht genau erkennen wer oder was, denn es begann unter den Bäumen bereits zu dunkeln. Doch es musste ein Mann sein. Als sie ihr Schritte verlangsamte, lief auch er langsamer. Was wolle er von ihr? Wäre sie doch mit dem Jogger umgekehrt! Heiß stieg es in ihr auf. Aber der Stadtpark war doch immer sicher gewesen, sie hatte von keinem Überfall gehört. Was konnte der Kerl, der jetzt bedrohlich nahe gekommen war, wollen. Wollte er denn überhaupt ...
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