1. Matthes und Lisa 04


    Datum: 12.03.2017, Kategorien: BDSM,

    Getrennte Vorbeitungen - wie gut, dass es Telefone gibt. Viel Spaß beim Lesen! Erschöpft ging Lisa ins Bad, ließ Wasser in die Wanne laufen und gab ihr Lieblingsbadesalz hinzu. Mehr als eine Woche dauerte das Haushaltstraining ihrer Mutter nun schon und es nahm kein Ende. Dabei war das alles nichts Neues für sie. Schon seit Jahren hatten ihre Eltern immer darauf geachtet, dass Lisa und ihre Geschwister zu Hause mithalfen. Aber seit der Umzug feststand, hatte ihre Mutter es sich zur Aufgabe gemacht, Lisas hausfrauliche Kompetenzen zu perfektionieren. Sie hatte eine lange Liste und arbeitete diese ab, beziehungsweise Lisa tat dies unter ihrem strengen Blick. Inzwischen waren alle Fenster auf Hochglanz poliert, das gute Besteck ebenso und die bei Familie Hausers eh schon seltenen Staubkörner waren nun praktisch nicht mehr zu finden. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Vater so viele Hemden besaß und ihre Familie würde sicher bald dick, wenn sie weiterhin jeden Abend umfangreiche Menüs kochen und servieren würde. Lisa war reichlich genervt und frustriert. So hatte sie sich die Umzugsvorbereitungen nicht vorgestellt. Wie viel lieber wäre sie bei Matthes in Münster und würde Wände anstreichen... Langsam zog sie sich aus und besah sich im Spiegel ihre Rückseite. Deutlich sah man die Spuren, die der Kochlöffel immer dann hinterlassen hatte, wenn sie die Qualitätsansprüche ihrer Mutter zuvor nicht hinreichend verinnerlicht hatte. Mehrfach hatte Lisa zum Ausdruck gebracht, dass sie die ...
    Bemühungen übertrieben fand: Wusste sie doch, dass es in der Uni eine gute Mensa gab und Außerdem war Matthes gar nicht so pingelig und hatte schon deutlich gesagt, dass sie sich die Hausarbeit teilen würden und ihm wurde das Training ja auch erspart. Aber irgendwie hatte ihre Mutter da eine andere Meinung und so drehten sich die Diskussionen im Kreis. Genau in so eine Diskussion war ihr Vater am Sonntagabend hineingeplatzt, als er zusammen mit Lisas Bruder Paul aus Münster zurück kam. Statt der dringend ersehnten Informationen zum Fortschritt in der neuen Wohnung, bekam sie nur ein kleines Päckchen von Matthes überreicht und erntete mahnende Worte. Die Ankündigung einer ordentlichen Lektion am Freitag verstand sie zwar, dennoch war das alles ihrer Laune nicht eben zuträglich. Bis Freitag waren es noch zwei Tage. Dann, endlich, würde sie Matthes wiedersehen. Was treiben die da nur so lange? grübelte Lisa frustriert, während sie in das heiße Wasser stieg. So lange konnte das bisschen Malern ja wohl kaum dauern. Schon seit zehn Tagen war er nun ohne sie in Münster und arbeitet in der neuen Wohnung. Zwar telefonierten sie täglich, aber sobald es um die Wohnung ging, blieb Matthes sehr vage. Lisa wurde immer verdrießlicher. Vermutlich weihte er mit seinem Bruder Jannis ausführlich den Grill ein und genossen das Leben, während sie hier Frühjahrs- und Weihnachtsputz in einem abarbeitete. Abwarten, ermahnte sie sich. Noch zwei Tage... und wenn es gut lief, würde sie in einer Woche ...
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