1. Das Internat 01


    Datum: 09.03.2017, Kategorien: BDSM,

    verantwortlich, dass die Zielsetzung den Vereinbarungen gemäß erreicht werden kann. 4. Den Anordnungen des Direktor ist unbedingter Gehorsam entgegen zu bringen. Sie sind verpflichtet ihn in allen Fragen die Schüler und das Institut betreffend zu beraten, Entscheidungen liegen indes bei ihm. 5. Sie haben sich entsprechend den Statuten des Institutes als ständiges Vorbild zu beweisen. 6. Ihre Aufgaben liegen einerseits in der fachlichen Unterweisung der Schüler, wobei sich die Lehrerschaft nach Kräften gegenseitig auch über die eigenen Fächer hinaus zu unterstützen hat, andererseits haben sie für die gesamte Dauer Ihres Aufenthaltes auch jenseits der Schulstunden über die Erziehung der Schüler zu wachen und stehen ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. 7. Verfehlungen der Schüler gemäß der Hausordnung sind in jedem Falle zu melden und soweit es sich um schwere Verstöße handelt in der täglichen Lehrerkonferenz zu besprechen. Es ging immer weiter in diesem Tenor und Ilka wurde klar, dass echte Freizeit im nächsten Jahr für sie ein Fremdwort sein würde. Doch noch erstaunter nahm sie zur Kenntnis, dass am Ende der ebenso feingliedrigen Ordnung wie die der Schüler – irgendwie blieb nichts ungeregelt, von der Bekleidung über Pausen und Freizeitgestaltung – auch für die Lehrer eine Strafliste auftauchte. Die Strafen würden von Rektor höchstpersönlich veranlasst werden. Für die feste Lehrerschaft war danach ebenfalls der Pedell der Vollziehende, für Lehrpersonal in der ...
    Einarbeitungs- oder Ausbildungszeit würde der Rektor höchstpersönlich die Strafe verabreichen. Ilka war versucht sofort alles hinzuschmeißen, so unwirklich kam ihr diese Ordnung vor. Doch wieder dachte sie daran, im zweiten Jahrtausend zu leben und knüpfte daran die Hoffnung, das alles so schlimm nicht sein könnte, wie es hier geschrieben stand. Das Institut bestand schon seit Jahren und wenn es Ungesetzliches unternähme, wäre schließlich die Polizei längst eingeschritten. Sie beschloss zu bleiben und sich zunächst darauf einzulassen. Gehen konnte man dann ja immer noch – dachte sie. Es klopfte und der Hausdiener brachte einen kleinen Imbiss. Entschuldigend setzte er hinzu, dass die regelmäßigen Essenszeiten erst wieder mit dem Beginn des Lehrbetriebs aufgenommen würden. Zugleich erinnerte er sie an die Konferenz in 60 Minuten. Das Essen war köstlich, sie aß die Lachsbrötchen und die Scheibe kalten Braten mit Genuss. Selbst der Tee war genießbarer, als sie befürchtet hatte. Um 18:00 Uhr fand sie sich im Konferenzraum ein. Die Lehrerschaft bestand aus 25 Pädagogen, sie eingeschlossen 10 Frauen und den Direktor eingeschlossen 15 Männer. Die Lehrerschaft war ausgesprochen jung, die meisten schätze sie auf maximal Mitte 30. Sie hatte gut daran getan, sich in der neuen Uniform zu kleiden, denn diese wurde von allen getragen, selbst die Männer waren in den Schottenrock gewandet. Mister Mc Gwendor begrüßte alle herzlich. Die meisten Anwesenden hatten bereits in den Vorjahren hier gearbeitet, ...
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