1. Das Internat 01


    Datum: 09.03.2017, Kategorien: BDSM,

    Anmerkungen: Vorweg allen, die mit unruhiger Hand dasitzen – ruhig Blut. Der Einstieg wird Euch lang vorkommen, aber ich musste erst einmal diese merkwürdige Welt in meinem Kopf aufbauen, in der ich nicht so ungern leben würde. Ich habe deshalb als Ausgleich zwei Kapitel auf einmal bei Euch angelandet. Die Geschichte nimmt insgesamt die letzte Episode aus dem Segeltörn auf und mag dem einen oder anderen deshalb bekannt anmuten. Ich bin noch am Schreiben, das Internat wächst, wer Anregungen versenken will, mag sie gerne mitteilen, wenn sie passen werde ich versuchen sie einzuarbeiten. Doch nun viel Spaß in Old England: Black Mannor war ein Ehrfurcht gebietendes altes Gemäuer im Herzen der Grafschaft Wales. Das Gebäude hatte Tradition und diente ehemals als Familiensitz eines Geldadelsgeschlechtes, dem allerdings in der zehnten Generation die Mittel abhanden gekommen waren, so dass der damals recht herunter gekommene Besitz in den späten 80-er Jahren zur Versteigerung kam. Das Anwesen wurde von dem neuen Besitzer – einer „Gesellschaft zum Erhalte britischer Traditionen in der Erziehung" – vollständig umgestaltet, restauriert und modernisiert. Die Gesellschaft hatte sich zum Ziel gesetzt, auf dem Gelände einen Internatsbetrieb zu organisieren. Zielgruppe waren allein schon von den erforderlichen Preisen her, die Eltern für diese Schule aufzuwenden hatten, die gehobene Mittel- und Oberschicht. Das Konzept war koedukativ angelegt, beherbergte also sowohl weibliche wie männliche ...
    Schüler und einen ebenfalls gemischten Stab an Lehrpersonal. Seit seiner Eröffnung in den frühen 90-er Jahren konnte das Internat deutliche Erfolge nachweisen. Schüler, die diese Anstalt besuchten, hatten regelmäßig gute bis sehr gute Chancen sich später an der Universität, im Beruf oder angestrebten Leben erfolgreich zu behaupten. Auf den erstmaligen Besucher wirkte das dreistöckige Herrenhaus oft ein wenig düster, doch dieses Los teilte es mit vielen vergleichbaren traditionellen Anwesen dieser Region. Vielleicht lag das aber auch an dem großzügigen Gelände, auf dem es erbaut war. Schon die Anfahrt gestaltet sich aufwendig. Man reiste durch eine menschenleere herbe Gegend auf kleinen Straßen an, um dann – mit dem fast sicheren Gefühl, sich verfahren haben zu müssen – an einem riesigen Steintor mit schmiedeeisernen Torflügeln anzugelangen. Zur Straße hin grenzte sich das Gelände mit einer Moos bewachsenen, gut drei Meter hohen massiven Mauer ab, die die kleine Straße mindestens zwei Kilometer säumte. Hatte man sich über die Video-Gegensprechanlage angemeldet, schwang das Tor fast lautlos auf. Auf einer alleeartigen Zufahrtstraße ging es nun weiter, wobei im Rückspiegel wieder das sofortige Schließen des Tores beobachtet werden konnte. Bis zum Hauptgebäude war man im PKW nun noch fünf Minuten unterwegs. Die Alle war von ordentlich bestellten Feldern und Wäldchen gesäumt, Häuser waren jedoch nicht zu sehen. Die Straße öffnete sich zu einem Rund, an dessen gegenüber liegender ...
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