1. Erzählungen 06: Waldspaziergang


    Datum: 08.03.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    - Fortsetzung - Am nächsten Morgen waren alle am Frühstückstisch vereint. Jan schlief meistens noch etwas länger, doch diesmal sass er am Tisch bei den beiden Frauen und war wach und munter. Er sprach angeregt mit Angela. Ab und zu warf er einen verstohlenen Blick zu Doris. Sie liess sich nichts anmerken und beobachtete die beiden neben sich. Jan verlor kein Wort darüber, dass er Angela am Vorabend im Video gesehen hatte. Seine roten Wangen verrieten aber, dass er daran dachte. Er musterte Angela immer wieder von oben bis unten, offenbar konnte er alles noch nicht so recht glauben. Angela plauderte vergnügt mit ihm, da drehte sie sich zu ihrer Mutter und fragte beiläufig: „Hast du den Film gesehen, den du neulich gekauft hast, Mama?" „Ja Angela, Jan schaute ihn auch." „Hat er dir gefallen, Jan?" Jan erstarrte. Er wusste nicht, was er sagen sollte und blickte befangen zu Doris. Sie überspielte seine Verlegenheit: "Weisst du, am Anfang begann der Film recht romantisch, doch am Schluss waren die Szenen etwas gar heftig. Das hat uns beide ziemlich durcheinander gebracht." Auch Angela verschwieg, dass sie den Film schon kannte. Sie zog die Stirn hoch und bemerkte: „Ich werde ihn vielleicht heute Abend schauen, danach kann ich mitreden." Und zu Jan: „Schaust du ihn noch einmal mit mir, Jan?" Er stotterte: „Eh, heute Abend?... Ich bin heute Abend wahrscheinlich weg." Angela wechselte das Thema und sprach mir ihrer Mutter über den kommenden Tag, dann stand sie auf und nahm ihre ...
    Sachen. „Ich bin bis Mittag weg und esse in der Stadt... Ach ja, und danach haben wir Training auf dem Sportplatz. Ich bin gegen Abend zurück, tschüss ihr beiden." Sie gab ihrer Mutter einen Kuss und winkte Jan zum Abschied zu, dann war sie weg. Doris begann das Geschirr abzuräumen. Jan sass immer noch da und kaute ein Brötchen. „Möchtest du noch etwas Kaffe, Jan?" „Ja gerne, Frau Sommer." Doris kam mit dem Kaffeekrug und schenkte ihm ein. Sie setzte den Krug ab und legte ihm von hinten die Hände auf die Schultern. „Sag bitte Doris zu mir, Jan.... Weisst du nicht mehr? Gestern Abend?..." „Eh, ja Frau... Ja Doris, doch." „Macht es dich verlegen wegen gestern?" „Eh... ja, ein bisschen. Ich bin etwas verwirrt." Doris drückte sanft seine Schultern. „Ich auch, Jan. Ich muss immer noch daran denken. Hat es dir gefallen, mit mir zusammen den Film zu schauen?" „Sehr." „Und unser Familienvideo?" Jan schluckte. Doris fuhr weiter: „Es war so herrlich unanständig, was wir gestern zusammen gemacht haben." „Ja", würgte er hervor. „Hast du Angela schon gesagt, dass du sie auf dem Töpfchen gesehen hast?" „Nein", kicherte Jan, „vorhin wollte ich fast, aber sie ist so brav auf ihrem Stuhl gesessen, da habe ich geglaubt, das kann unmöglich sie gewesen sein, gestern im Video." Doris nahm den Kaffeekrug und schritt zur Küchenablage. Sie drehte sich um und fragte: „Glaubst du auch nicht, dass ich das war, im Video?" „Doch, schon. Aber wenn du so da stehst in deinem schicken Kostüm, dann kann ich es ...
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